4.8 km
Publiziert: 30 August 2020
Schwierig ist sie nicht wirklich, aber ziemlich lang. Dafür bietet die Wanderung vom Monte Tamaro zum Monte Lema – oder umgekehrt – herrliche Aussichten.
Rennen ist Leistung, Wandern Genuss. So könnte man die beiden verwandten Fortbewegungsarten kurz und bündig beschreiben. Wer rennt, ist vor allem auf sich selbst fokussiert, auf die Kondition, den Atem, die Zeit. Wer wandert, konzentriert sich indes mehr auf die Umwelt, auf die Blumen am Wegesrand, die Berge in der Ferne, die Zeitlosigkeit. Deshalb ist Rennen für die körperliche Fitness geeignet, Wandern für den seelischen Frieden.
Wer also inneren Frieden sucht, sollte beispielsweise den Höhenweg vom Monte Tamaro bis zum Monte Lema unter die Füsse nehmen. Die Strecke kann auch in entgegengesetzter Richtung zurückgelegt werden. Diese zeichnet sich im Grunde durch keine besonderen Schwierigkeiten auf, ist aber mit rund viereinhalb Stunden Marschzeit ziemlich lang und verlangt daher etwas Ausdauer. Die Mühen werden jedoch mit einem unvergesslichen Panorama belohnt.
Nördlich sind der Lago Maggiore, die Centovalli, das Maggia- und Verzascatal sowie Locarno und Bellinzona mit der dazwischenliegenden Magadinoebene zu sehen. Südlich öffnet sich der Blick zum Lago di Lugano hin, zur gleichnamigen Stadt und den umliegenden Bergen und Tälern. Bei klarer Sicht sind in weiter Ferne der Monte Rosa und das Matterhorn auszumachen. Wichtig ist es, genug Flüssigkeit mit sich zu tragen, denn Wasserquellen sind auf dem Weg keine zu finden, und Verpflegungsmöglichkeiten gibt es ausschliesslich auf dem Monte Tamaro und dem Monte Lema. Ausserdem sollte das Trekking wegen der Rückfahrt zum Ausgangspunk zeitlich gut geplant werden.
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