Bellinzona: Geschichte in jedem Winkel

Publiziert: 22 Oktober 2017

Bellinzona blickt auf eine sehr lange und bewegte Geschichte zurück. Das malerisch Stadtbild mit den drei Burgen erzählt noch heute von über 2'000 Jahren einer freud- und leidvollen Historie.

Kultur auf Schritt und Tritt, eine glückliche Lage in der Talenge des Ticino sowie ein selbst im Winter mildes Klima machen Bellinzona zu einer der attraktivsten Kantonshauptstädte der Schweiz. Dem Zauber der alles beherrschenden mittelalterlichen Wehranlage mit ihren drei Burgen konnte sich auch die Jury der UNESCO nicht entziehen: Sie kürte sie im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe.

Vom Römerkastell zur Ritterburg


Der martialische Talriegel kommt nicht von ungefähr: Belinzona war als Knotenpunkt wichtiger Passstrassen seit jeher Versuchung und Zankapfel. Schon die Römer bauten auf dem Hügel, auf dem heute das mächtige Castelgrande thront, ein festes Legionslager – und legten somit die Basis für die Romanisierung der Region. Die Ersten waren sie nicht: Besiedelt war der Felsrücken nachweislich schon im vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung.

Mit Daumier durch die Stadt


Bellinzona blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Das schmucke Zentrum mit seinen reich verzierten Palazzi und Kirchen gibt davon beredtes Zeugnis. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt eine weitere Blüte, die sie noch heute sichtlich prägt. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung "Bellinzona '800“ wird dem am Wochenende vom 10. bis 12. November gedacht. So führt an allen drei Tagen der wieder auferstandene Karikaturist Honoré Daumier Besucher durch die Stadt. Am Samstag und Sonntag locken Bierdegustationen in die Villa dei Cedri, am Samstagnachmittag auch das Kinderspektakel "Schneewittchen". Kammermusik gibt’s am Samstag im Teatro Sociale. Dort schliesst das Programm am Sonntagnachmittag mit einem Jazz-Konzert.

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