Dem schattigen Seeufer entlang. Von den Cantine di Gandria nach Caprino

Der Ausflug beginnt mit der Schifffahrt nach Cantine di Gandria. Dort beginnt die leichte Uferwanderung, gutes Schuhwerk ist empfohlen, entlang der nördlichen Flanke des Monte Caprino, einem Gelände, dem die Schweizer Landestopografie den Namen „Cantine di Lugano“, Keller von Lugano, gegeben hat. „Keller von Lugano“, zwei bis drei Seemeilen von der Stadt entfernt? – Genau! Denn einst wurden an diesem dicht bewaldeten Nordhang kühle Steingrotti erbaut, um darin Lebensmittel und Wein zu lagern. – Tempi passati, denn heutzutage sind die Grotti zu Wohn- oder Ferienhäusern geworden, einzelne von ihnen auch zu beliebten Gaststätten.

Zu Beginn der Wanderung empfiehlt sich unbedingt der Besuch des Schweizer Zollmuseums in der ehemaligen Zöllnerkaserne gleich bei der Schiffsstation „Cantine di Gandria“. Völlig unglaubliche Schmugglerutensilien sind dort zu sehen – die Jäger der Schmuggler, die Zöllner, waren da echt gefordert. Der Uferweg führt, durch den dichten Wald, durch Steinbrüche und vorbei an den Grotti über rund vier Kilometer bis nach Cantine di Caprino, wo sich eine Schiffsstation befindet. Nach einer weiteren Viertelstunde ist Caprino erreicht. Dort, oder in einem Grotto am Seeufer bei S. Rocco oder Cavallino bietet sich Gelegenheit, den „geschluckten Staub“ hinunterzuspülen, bevor die Rückfahrt angetreten wird. Wer dann des Wanderns noch nicht genug hat, dem sei der Abstecher nach Gandria empfohlen und der pittoreske Seeweg zurück nach Lugano. Es ist ratsam, den Schiffsfahrplan auf sich zu tragen.

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