Auf dem Zuckerhut der Schweiz. Der Monte San Salvatore

„Man muss selber da oben gestanden haben, um sich ein Bild von seiner ganzen Grösse und Pracht zu machen, und dann wird man diesen Augenblick zu den schönsten und unvergesslichsten des Lebens zählen.“ Das, so ist auf der Internetseite der Monte San Salvatore-Bahn zu lesen, soll ein deutscher Philosoph namens C.C. Lorenz Hirschfeld gesagt haben. Etwa um 1770 herum. „So hat Hirschfeld das Gefühl beschrieben, das ihn auf einem der Aussichtspunkte auf dem Gipfel des San Salvatore ergriffen hatte, als er den 360º-Rundblick auf den See, die Stadt und die am Horizont aufgereihten Alpen genoss.“ Hirschfeld hat den Gipfel im Schweisse seines Angesichts erklettert, seit dem Jahr 1890 führt eine Standseilbahn hinauf. Der „Zuckerhut der Schweiz“ liegt auf 912 m ü. M. und ist das perfekte Ziel für Familienausflüge.

Mehr als nur Aussichten


Phänomenale Aussichten, eine Erzbruderschaft und Blitz und Donner.
Auf dem San Salvatore steht eine kleine Kirche, in der jedes Jahr das Auffahrtsfest gefeiert wird. Das Museum zeichnet die Geschichte der "Erzbruderschaft des Guten Todes und des Gebets" mit zahlreichen wertvollen, über die Jahrhunderte zusammengetragenen Gegenständen nach. Auch finden sich dort Ausstellungsräume, die den Naturwissenschaften, Fossilien, Mineralien und der regionalen Höhlenforschung, gewidmet sind. Der letzte Ausstellungsbereich ist der historischen Bedeutung von Gewittern und der Erforschung von Blitzen verschrieben. Ein weltweites Phänomen, das die Menschen seit jeher mit seiner Faszination und seinen Geheimnissen in den Bann zieht. Die im 2015 kreierte Kuriositätenecke beherbergt eine exklusive Sammlung von Objekten, Fundstücken, Schriftstücken, Fotografien, Geschenken und verschiedenen Materialien, die im Laufe der Jahre zusammengetragen wurden. Es handelt sich um ein Sammelsurium aus Kuriositäten, die – aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet – ein beredtes Zeugnis der historischen Entwicklung des Monte San Salvatore und seiner Seilbahn ablegen.
Im Freien ausgestellte, historische und touristische Plakate runden das kulturelle Angebot ab. Die aktuelle Ausstellung behandelt das Thema der zwei wichtigsten Verkehrsbauwerke letzterer Jahrhunderte, welche Nord- und Südeuropa miteinander verbinden. „Vom Gotthardtunnel 1882 bis zum Ceneri-Basistunnel 2020", lautet der Titel.
Im Restaurant Vetta mit Veranda und Panorama-Terrasse erwarten die Besucher wohlschmeckende Gerichte und eine reiche Weinkarte in einer entspannten und freundlichen Atmosphäre.
Entlang den Grat bis zum Gipfel führt ein interessanter Naturpfad, der für jedermann geeignet ist, insbesondere für Familien und Schulklassen, denn er bietet nicht nur einen atemberaubenden Ausblick auf das umliegende Panorama, sondern auch einen einzigartigen Einblick in die Schatzkiste der Natur.

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