"Ahoi – Lugano in Sicht!"

Der Luganersee hat etwas Bezauberndes an sich. Es sind die bewaldeten Bergflanken, die engräumige Topografie und das mal dunkel, mal hell schillernde Licht von See und Himmel, die das ausmachen. Aber auch die geheimnisvolle Wassertiefe von knapp 300 Metern. Die Einheimischen nennen ihren See auch Ceresio, „See der Kirschen“ und sind davon überzeugt, dass ihm im Vergleich zum Comersee oder dem Lago Maggiore ein „wilderes Temperament“ eigen ist. Wie auch immer, seitdem in Lugano Reisende, so sagte man früher den Touristen, Station machen, gibt’s die Schifffahrt. Denn die Schönheit des Ceresio fordert förmlich zu einer Kreuzfahrt heraus. Das erste motorbetriebene Schiff – es verkehrte ab 1848 – war das Dampfschiff „Ticino“. Es konnte rund 200 Passagiere aufnehmen. Heute verkehrt eine moderne Flotte auf der Seefläche von 50 Quadratkilometern. Knapp zwei Drittel dieser Fläche ist auf Schweizer, der Rest auf italienischem Hoheitsgebiet.

Die Uferdörfer, wie Perlen einer Kette


Während vieler Jahrhunderte waren viele Dörfer an den Gestaden des Ceresio nur per Floss oder Boot zu erreichen. Einige dieser Ansiedlungen haben sich in der Vergangenheit zu Top-Destinationen des Tourismus im Tessin entwickelt – wem sagen die Namen Gandria oder Morcote nichts? Oder Campione d’Italia, die italienische Enklave im Tessin, das Swissminiatur in Melide, die Halbinsel von Caslano oder das sehenswerte Zoll- und Volkskundemuseum in Cantine di Gandria? Am Würdigsten nähert sich man diesen Perlen, wie einst, auf dem beschaulichen Wasserweg. Der Fahrplan der Kursschiffe ist konsequent auf touristische Bedürfnisse ausgelegt. Auch auf die verschiedenen Rundwanderwege, deren Ausgangs- und Zielorte immer wieder die Schiffsstationen sind.

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Luganersee

0.0 km

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Monte Brè

2.7 km

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