Castelgrande – die grosse Burg

Der mächtige Fels Castelgrande teilt die Talenge bei Bellinzona und drängte sich schon den Römern als strategische Festung förmlich auf. Im 15. Jahrhundert gaben die Herzöge von Mailand der Burg in etwa ihre heutige Form. Sie erbauten sie als zentrale Festung in ihrer Talsperre und behielten den Namen Castelgrande, der seit dem 14. Jahrhundert verbrieft ist, bei. Während der eidgenössischen Besetzungszeit hiess die Burg Uri, ab 1818 wurde sie San Michele genannt. Ein besonderes Merkmal im Landschaftsbild von Bellinzona sind die Türme von Castelgrande, der 27 Meter hohe "weisse Turm" und der 28 Meter hohe "schwarze Turm", erbaut 1250-1350. Die Ringmauer mit Zinnen unterteilt die Burg in drei grosse Sektoren, eine mächtige Mauer verläuft zudem zur Stadt hinunter. Zur Zeit der Visconti führte sie über den felsigen Vorsprung bis zum Fluss Ticino hinunter. Die architektonische Neugestaltung des Castelgrande in den Jahren 1982 bis 1992 wurde von Aurelio Galfetti geleitet. Heute kann die Burg auf dem Fels zu Fuss oder, von der Piazza del Sole aus, bequem per Lift erreicht werden. Sie bietet mittelalterliche Emotionen, herrliche Aussichten, ein Museum und einen Gastbetrieb.

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