Joghurt und Butter wie von der Mutter

Publiziert: 15 Juli 2018

Landbutter und fruchtiger Bergyoghurt sind ein Geschmackserlebnis, zumal wenn man die Tiere, von denen die Milch stammt, inmitten der Natur kennen lernen kann, etwa bei einer Wanderung.

Keine Joghurt-Werbung kommt ohne das Bild glücklicher Kühe auf saftigen Wiesen aus. Die Realität ist oft eine andere. Man könne es schmecken, wenn Milchprodukte von Kühen stammten, die im frischen Gras weiden und im Winter nach alter bäuerlicher Tradition mit Heu gefüttert würden, betonen Gourmets. Doch selbst wer keine Feinschmeckerzunge besitzt, geniesst doppelt, wenn er oder sie weiss, dass das cremige Portiönchen auf der Zunge ein Stück Natur ist.

Klare Luft und die Süsse des Südens


Auf ein seltenes Kapital setzt man deshalb in Airolo: Bergwiesengras und die klare Luft am Gotthard. Wenn dem Joghurt dann auch noch Kastanien, Feigen oder Kaki beigemischt werden, gerät der Snack zum Urlaubsgenuss. Übrigens: Guten Joghurt bekommt man nicht nur bei Käsereien. Auch kleine Agriturismi, also Bauernhöfe mit Ferienzimmern, stellen ihn her – mit dem Vorteil, dass man die Kuh, von der er stammt, vielleicht sogar von Auge zu Auge kennen lernen kann.

Butter ohne Ende


Vorteil Nummer Zwei: Die Produktpalette solcher Höfe ist oft recht vielseitig, geprägt auch von der Liebe zur guten Tessiner Küche. Dann gibt’s zum Milchprodukt oft gleich auch noch Kochtipps dazu, wenn nicht gar gratis Unterricht, wie etwa die Butter einen Risotto verzaubert, ein Hähnchen im Körbchen oder den klassischen Panettone, den richtigen natürlich, wie ihn schon die Mutter und die Grossmutter gemacht hat – mit Butter von wirklich glücklichen Kühen.

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