Unglaublich märchenhaft: Carona

Publiziert: 30 April 2020

Das kleine, hoch über Lugano gelegene Dorf Carona hat viel Abwechslung zu bieten, für sportliche Naturen genauso wie für Kulturinteressierte.

Es ist erschreckend: Nur ein einziger veränderter Buchstabe macht aus Carona Corona. Doch haben das Dorf und das Virus nichts, aber auch gar nichts gemeinsam. Carona ist sogar förderlich für die Gesundheit. Es trumpft auf mit ganz viel Grün, guter Luft und einer Menge zum Anschauen und Staunen, tut also auch der Seele gut. Das märchenhafte Dorf liegt am Fusse des Monte San Salvatore, am Hang oberhalb von Lugano. Und es darf sich rühmen, über aussergewöhnliche historische Kunstschätze zu verfügen.

Ziel von Pilgerern


Wenn man durch die Gassen des Dorfes schlendert, kommt man an verschiedenen herrschaftlichen Häusern vorbei, die mit Graffiti, Stuckarbeiten und Fresken geschmückt sind. Gleich ausserhalb des Dorfkerns steht die Kirche der Heiligen Martha (gewöhnlich abgeschlossen), die der gleichnamigen Bruderschaft gehörte. Von hier geht ein Weg ab, der zur barocken Wallfahrtskirche der Madonna d’Ongero führt, die in einer stillen Waldlichtung steht. Sie ist noch heute Ziel von Pilgerfahrten; der Zugangsweg ist von einer Reihe Kreuzgangskapellen gesäumt.

Schwimmen und wandern


Weitere zwanzig Minuten, und man kommt zur romanischen Kirche Santa Maria di Torello, der einst ein Kloster angeschlossen war. Das Besitztum ist heute in privater Hand und kann nicht besichtigt werden. Trotzdem ist es ein hübscher Ort.
Und im Sommer bietet Carona ein am Wald gelegenes öffentliches Schwimmbad mit viel Liegefläche unter Bäumen. Wer gerne zu Fuss geht, dem sei ausserdem eine kurze, aussichtsreiche Wanderung zur Alpe Vicania empfohlen. Und wer noch weiter möchte, kann nach Morcote hinabsteigen.

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