Dötra: das Rom der Alpen

Publiziert: 29 September 2019

Alle Wege führen nach Dötra. Nur: Der malerische Ort im Bleniotal ist nur zu Fuss zu erreichen und hat statt Kulturgütern Naturschönheiten zu bieten.

Wer sucht, der findet. Sogar im Tessin. Denn der Südkanton besteht nicht nur aus Lugano, Locarno, Ascona und mediterranem Rambazamba, sondern eben auch aus abgelegenen, wilden Tälern, grauen Steinwelten und üppiger alpiner Flora. Wohin es den ruhesuchenden Wanderer zieht, ist eine Frage des Geschmacks. Unschlüssigen sei dies empfohlen: das Bleniotal.

Abgelegenes Paradies


Dötra ist eines der Zauberworte. Dötra ist so was wie die Stadt Rom des Sonnentals. Nicht der Grösse oder kulturellen Vielfalt wegen, sondern weil scheinbar alle Wege dorthin führen. Die Berghütte ist von Campo Blenio in 3,5 Std., vom Lukmanierpass in 3 Std., von Olivone in 2,5 Std. und von Acquacalda oder Campra in 1 Std. erreichbar. Egal aus welcher Richtung man kommt, einmal oben angelangt, wähnt man sich im Paradies. Die ungewohnte Ruhe und das atemberaubende Panorama sind Balsam für gestresste Seelen.

Röhrende Hirsche


Hat man sich schweren Herzens von Dötra losgesagt, geht es hinunter nach Acquacalda ins Centro Pro Natura Lucomagno, das nicht nur zu wunderbaren Wanderungen in die nahe Umgebung einlädt, sondern auch ein reiches Veranstaltungsprogramm bietet. Am 6. und 12. Oktober (Reservedatum 13. Oktober) steht etwa die Besichtigung brünftiger Hirsche auf dem Programm (Anmeldung nötig). Frühes Aufstehen lohnt sich: Röhrenden Geweihträgern zu lauschen, ist ein einmaliges Erlebnis.

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