Bleniotal: Historie auf Schritt und Tritt

Publiziert: 27 August 2017

Das Bleniotal hat viele Stärken: die sonnige Lage, die traumhafte, weite Landschaft, die gute Küche, viele kulturelle Schätze. All dies will erwandert werden.

Die vier ausgewiesenen Kulturwanderwege, die durch das Bleniotal führen, stellen kaum Ansprüche an die körperliche Verfassung. Mit einer Länge zwischen 4,5 und 14,5 Kilometern sind sie recht kurz – theoretisch. In der Praxis dauert es nämlich meist viele, viele Stunden, bis man sein Ziel erreicht. Der Grund: all die Herrlichkeiten unterwegs.

Zum Staunen, zur Besinnlichkeit


Es sind die kostbaren Zeugen einer vielfältigen Kultur und Historie, die zum Verweilen zwingen: Bauernhäuser, Palazzi und Burgen, Kirchen, Kapellen und Oratorien, Museen, Brücken und Brunnen, geschmückt mit Fresken und Gemälden, Säulen, Stuck und Statuen. Manche stammen von Künstlern, die auch im Ausland Renommee erwarben, andere sind von liebenswerter Kindlichkeit. Berühren wollen sie alle: zum Fotografieren anhalten, zum Staunen – zur Besinnlichkeit. Doch was ist ein Kunstwerk ohne Rahmen? Im Bleniotal übernehmen die sonnenbeleuchteten Hangwiesen und viele Monate im Jahr die Schneekuppen der umstehenden Dreitausender diese Funktion.

Gaumenkultur am laufenden Meter


Zählt man Essbares zur Kultur noch dazu, werden wenige Kilometer Wanderweg locker zur Langstrecke. Hier ein Café, dort ein Grottino – und dann schnell noch in das kleine Dorflädchen! Andernfalls könnte man ja den würzigen Nara-Käse nicht probieren, die Bio-Wunder aus Olivone, die Mühlen-Polenta aus Biasca, den Merlot von den eigenartigen Pergolen von Ludiano...

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