Sorgt für die richtige Würze: Pfeffer aus dem Maggiatal

Publiziert: 14 Juli 2019

Eine gepfefferte Sache: Im Maggiatal werden schwarze Pfefferkörner verfeinert und gelangen als "Pepe della Vallemaggia" auf den Markt – und in den Kochtopf von Privathaushalten und Gourmetrestaurants.

Da hat jemand mit der grossen Kelle angerührt: In den 80er Jahren stellte Virgilio Matasci bei der Herstellung der traditionellen Mazza-Nostrana-Wurst fest, dass der Prozess, Pfeffer in Salzlake zu geben, dieser eine angenehme Weichheit verleiht. Und er tüftelte fortan am Rezept, die schwarzen Pfefferkörner mit heimischen Kräutern und Produkten zu verfeinern.

Rezept wie den Augapfel hüten


Fortan hüteten Matasci und Sohn Elis das Rezept wie den eigenen Augapfel und gaben es um nichts in der Welt preis. Sicher ist, dass lokale Gewürze hineingehören, aber auch, dass die typischen Südschweizer Produkte Weisswein, Schnaps und Whisky dem Pfeffer zu einer weichen und frischen Konsistenz verhelfen. Daher wird empfohlen, das runde durchsichtige Glas mit dem roten Deckel und der Schweizer- und Tessinerfahne im Kühlschrank aufzubewahren.

Peppt jedes Gericht auf


Es ist tatsächlich so: Egal, in welchem Gericht der Pfeffer mit von der Partie ist, verleiht er diesem das gewisse Etwas und peppt es so richtig auf. Als ungewöhnliche Zugabe in der Salatsauce, als "Tüpfelchen auf dem i" bei Fleischgrilladen oder Fischgerichten, in der Pasta oder im Risotto: Der Würzpfeffer ist so vielseitig einsetzbar wie kaum ein anderes Gewürz. Dabei sind nicht nur Hobby-, sondern auch Gourmetköche auf dessen Geschmack gekommen. Dieser hat jedoch seinen Preis – die 170 Gramm Pfeffer kosten satte 17 Franken. Man bekommt ihn in Supermärkten oder im Kunsthandwerk- und Spezialitätengeschäft Punto Verde in Bignasco im Maggiatal.

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