Publiziert: 12 Oktober 2025
Besonders begehrt ist der Steinpilz mit seinem festen Fleisch und dem nussigen Geschmack.
Leichte saisonale Stimmungsschwankungen sind normal. Eine Ursache dafür ist der Mangel an Tageslicht. Dagegen helfen Spaziergänge an der frischen Luft. Auch sollte man bewusst Zeit für sich nehmen, beispielsweise etwas Leckeres kochen. Zumal gastronomisch gesehen die kältere Jahreszeit sowieso die herzerwärmendste Saison ist und sich aus saisonalen Zutaten in der Herbstküche köstliche Gerichte zaubern lassen. Neben Kastanien und Kürbissen stehen Pilze im Mittelpunkt vieler Rezepte.
Gerne füllen die Tessinerinnen und Tessiner ihre Körbe im Herbst mit Steinpilzen, Porcini im Italienischen. Zubereiten lässt sich mit dem Edelpilz etwa ein Steinpilz-Risotto oder Geschmorter Rindsschulterspitz mit Steinpilzen. Beim Pilzesammeln müssen einige Bestimmungen beachtet werden. Laut der Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane der Schweiz (VAPKO) dürfen im Tessin pro Person und Tag maximal drei Kilogramm gepflückt werden, und zwar sorgfältig von Hand. Ausserdem ist zwischen 20.00 und 07.00 Uhr “Schonzeit”, also Pflückverbot.
Wer die Pilze nicht gleich zubereitet, kann sie bis zum nächsten Tag flach in der Speisekammer lagern. Sie mögen es luftig und kühl. Und im Zweifelsfall sollte man immer einen Fachmann um Rat fragen, um zu vermeiden, dass ungeniessbare oder gar giftige Pilze auf dem Herd landen. Im Tessin gibt es auch einen Betrieb, der verschiedene Speisepilze unter professionellen Bedingungen kultiviert: Micocene. Der Direktverkauf der nach Bio Suisse- und Bio Ticino-Richtlinien zertifizierten Delikatessen findet jeden Nachmittag von 13.30 bis 16.30 Uhr in Maggia statt (Lüveira 20, +41 78 804 64 19 / +41 77 815 28 31; vorsichtshalber vorher anrufen).
Centro di Competenze Agroalimentari Ticino - CCAT
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6593 Cadenazzo
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