Publiziert: 28 April 2024
Eine Rundwanderung auf dem Monte San Giorgio verbindet Einblicke in die Vergangenheit mit umwerfenden Aussichten.
Sonnenstrahlen, die auf den Monte San Salvatore und den Monte Brè fallen. Wolken, die wie Federn über den Himmel ziehen und kurz Schatten auf die grünen Hänge werfen. Der Damm von Melide, der die Seeufer verbindet. Ausflugsschiffe, die Fahrgäste zu Swissminiatur oder nach Morcote bringen. Die Szenerie von hier oben könnte man stundenlang beobachten. Aber der Monte San Giorgio ist nicht nur ein schöner Aussichtsberg. Wegen der Fossilienfunde zählt er zum UNESCO-Welterbe.
Zur Erkundung der bedeutenden Stätte ist der geo-paläontologische Weg mit Start und Ziel in Meride zu empfehlen (über das dort ansässige Fossilienmuseum lesen Sie in der nächsten Ausgabe mehr). Rund fünf Stunden Gehzeit müssen für die knapp 14,5 Kilometer lange Rundwanderung einkalkuliert werden, plus Pausen zum Ausruhen und Staunen. Letzteres machen die meisten Wanderer schon kurz nach Meride, wenn sie auf dem Weg in Richtung Serpiano die Aussichtsterrasse des Val Mara erreichen. Sie gibt einen Einblick in die 239 Millionen Jahre alten Meeresablagerungen und deren Fossilien.
Apropos Fossilien: Kürzlich wurde eine bisher unbekannte Tintenfischart, deren Versteinerung am Monte San Giorgio gefunden worden war, Chuchichäschtli getauft. – Nun führt der Weg über eine weitere Zwischenetappe nach Serpiano, wo sich ausser dem gleichnamigen Hotel mit Restaurant auch die Bergstation der Seilbahn befindet. Dank der Privatbahn lässt sich die Wanderung abkürzen. Ausflügler, die hingegen eine grössere körperliche Herausforderung suchen und den Berg vom See aus erklimmen möchten, können in Riva San Vitale losmarschieren.
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