Rio? Bahamas? Fernreisen kann man sich getrost sparen. Einmalig ist auch der Monte San Salvatore.

2023 war für die Funicolare des Monte San Salvatore das erfolgreichste Jahr seit Bestehen der Standseilbahn. Sie transportierte 274’000 Fahrgäste auf den Gipfel und zurück und brach somit den Rekord aus dem Jahr 1957. Seit Mitte April bringen nun neue Standseilbahnen – die bisherigen Wagen wurden durch moderne Fahrgastkabinen ersetzt – Passagiere von Paradiso ins Paradies. An der charakteristischen roten Farbe hat sich nichts geändert.

Heutiger Archipel der Bahamas

Der 912 Meter hohe Berg entstand “aus einem prähistorischen Meer in einer Umgebung, die dem heutigen Archipel der Bahamas sehr ähnlich war”, wie auf der Webseite zu lesen ist. Und er hat eine an das bekannteste Wahrzeichen von Rio de Janeiro erinnernde Form, wird daher auch “Zuckerhut der Schweiz” genannt. Trotz des Vergleichs ist der San Salvatore einmalig. Das Panorama vom Dach der Kirche und der Terrasse in der Nähe des Restaurants ist es auf jeden Fall. Man sollte sich jedoch nicht nur auf die Aussichtspunkte konzentrieren.

Warmes "Lugano Sunset Orange"

Auf dem bei Kletterern beliebten Monte San Salvatore lässt sich beispielsweise auch wandern, etwa nach Carona. Ein weiterer toller Tagesausflug, der mit der Standseilbahnfahrt auf den Monte San Salvatore startet, ist dank eines Kombitickets möglich. Wenn Mitte Mai wieder die Abendöffnungen beginnen, können Besucher ausserdem ein überwältigendes Schauspiel erleben: den stimmungsvollen Sonnenuntergang. Ob die Farbe Lugano Sunset Orange beim Blick von hier oben ihren Ursprung hat?