Schätze in und um Carona entdecken

Publiziert: 10 Juni 2019

Wer sich ein paar Stunden Zeit nimmt und gerne zu Fuss unterwegs ist, kann sich im Ortskern an Historischem und Aktuellem erfreuen. Und dann noch etwas "pilgern" gehen.

Wer an Hermann Hesses Tessiner Wahlheimat denkt, denkt zuerst an Montagnola. Doch auch mit anderen Orten war der Nobelpreisträger eng verbunden. Etwa Carona. Kennengelernt hatte er das malerische Dorf gleich in seinem ersten Tessiner Sommer auf Wanderungen. Auch seiner späteren Frau Ruth Wenger begegnete Hermann Hesse in Carona.

Historische Schätze und aktuelle Fotografien


Um sich einen Überblick über das Dorf und seine Umgebung zu machen, empfiehlt sich ein rund dreistündiger Rundgang. Dabei geht es zunächst durch das Dorf, wo ein Teil von Caronas historischen Schätzen und teilweise geschmückte Fassaden herrschaftlicher Häuser bewundert werden können. Ein Besuch des Ortskerns lohnt sich derzeit ganz besonders, denn bis Mitte Oktober findet die Open-Air-Fotoausstellung CaronaImmagina statt. Zu bestaunen sind unter anderem Werke von Frank Horvat, von dem beispielsweise Bilder an den beiden Weltausstellungen der Photographie zu sehen waren, oder vom Pionier der Flugbildfotografie Georg Gerster.

Pilgerziel und romanische Kirche


Weiter geht dann der Spaziergang ausserhalb des Dorfkerns, bei der Kirche der Heiligen Marta. Von hier führt ein Weg zur barocken Wallfahrtskirche Madonna d’Ongero, deren Zugangsstrasse von einer Reihe Kreuzgangskapellen gesäumt ist. Nach weiteren zwanzig Minuten erreicht man die romanische Kirche Santa Maria di Torello. Und kehrt dann ganz beseelt ins Dorf zurück.

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