Das Museo in erba in Lugano bietet nicht nur kindgerechte Ausstellungen, sondern auch Workshops für kleine Kunstliebhaber. Zurzeit zu sehen ist "Calder, che circo!"

Was machen Kinder in Zeiten wie diesen? Draussen spielen. Das ist zwar meistens toll, kann manchmal jedoch auch recht ungemütlich werden. Dann etwa, wenn es kalt ist, regnet oder stürmt. In solchen Schlechtwetterfällen – selbstverständlich aber auch bei Sonnenschein – bietet das Museo in erba in Lugano eine kindgerechte Alternative. Das für kleine Kunstliebhaber konzipierte Museum hat so manchen Trumpf im Ärmel. Zurzeit ist es unter anderem eine Ausstellung von Alexander Calder (1898-1976).

Erfinder des Mobiles

Der US-amerikanische Bildhauer, dessen Werk grösstenteils der kinetischen Kunst zuzuordnen ist, gilt als Erfinder des Mobiles. Unter dem Titel Calder, che circo! läuft noch bis zum 13. Juni eine vom bekannten staatlichen Kunst- und Kulturzentrum Centre Pompidou in Paris entworfene interaktive Werkschau. Ziel des Museo in erba ist es, anhand solcher Angebote, Kindern auf spielerische Art die Welt der Kunst näherzubringen.

Offene Arme

Neben den interaktiven Ausstellungen werden im Luganeser Kindermuseum auch Workshops zu verschiedenen Kunstthemen durchgeführt. Auch hier geht es darum, Kultur mit allen Sinnen zu erfahren, ganz nach dem Motto: Probieren geht über Studieren. Sogar Babys – natürlich in Begleitung ihrer Mütter oder Väter – sind im Kunsthaus an der Riva Caccia 1 willkommen, und zwar an dafür bestimmten Tagen. Ob während der Woche, an Wochenenden oder in den Schulferien – das Museo in erba empfängt seine Gäste jederzeit mit offenen Armen.