Ein Quartier Luganos, in dem hektisches Treiben weit entfernt ist: Gandria

Publiziert: 7 Juni 2020

Ein Stadtquartier? Da sieht man in Gedanken erst einmal grosse Wohnhäuser vor sich und hektisches Treiben. Nichts davon trifft auf Gandria zu.

Gandrias Dorfzentrum ist pittoresk und gut erhalten, die Häuserfassaden – einige Wohnstätten sind mit Fresken und Stuckarbeiten geschmückt – spiegeln sich im Wasser des Sees, und es zählt zweifellos zu den schönsten Dörfern des Tessins. Ausserdem ist es 100 % fussgängerfreundlich. Es ist komplett verkehrsfrei; die Strasse nach Porlezza liegt weit über dem Dorfkern.

Vom Öl zur Seide


Gandria, das letzte Schweizer Dorf vor der Grenze zu Italien, erreicht man am besten mit dem Boot von Lugano aus oder über den ebenfalls autofreien Uferweg. Bis zum kalten Winter im Jahr 1709, bei dem der grösste Teil der Tessiner Olivenbäume erfroren, war Gandria ausserdem auch für sein Öl bekannt (und ist es heute wieder ein bisschen). Aus diesem Grund ist vor dem Gemeindehaus eine Ölpresse ausgestellt. Und Mitte des 19. Jahrhunderts begann man mit einer Seidenproduktion in der Spinnerei, ein langgestrecktes gelbes Gebäude, das man vom See aus gut sieht.

Von Gandria nach Cantine di Gandria


Apropos See: Auf der anderen Seite, genau gegenüber von Gandria, findet sich das Schweizer Zollmuseum, das über Themen wie Schmuggel, Drogenfahndung, Markenpiraterie, Artenschutz, Edelmetallkontrolle oder Passfälschungen informiert. Ein lohnendes Ziel für die ganze Familie!

Info

Tourist Office Lugano
Piazza della Riforma - Palazzo Civico
6900 Lugano
+41 58 220 65 00
info@luganoregion.com

www.luganoregion.com
www.ticino.ch

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