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Publiziert: 9 Oktober 2016
"Wasserspiegelungen” – dies ist der Titel der Ausstellung des Künstlers, den es zum Malen ans Ufer der Seine zog.
Paul Signac gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Neo-Impressionismus und des Pointillismus. Eigentlich sollte Signac Architektur studieren, doch die Malerei, insbesondere die von Claude Monet, zog ihn in ihren Bann. “Meine Familie wollte aus mir einen Architekten machen, doch ich wollte lieber am Seine-Ufer zeichnen als in einem Atelier der École des Beaux-Arts”, so wird der Künstler in einem Prospekt einer Signac-Ausstellung des Musée d’Orsay zitiert. Er entschloss sich zur künstlerischen Laufbahn und machte sich als Autodidakt auf seinen Weg.
Signac war ein konsequenter Verfechter der pointillistischen Farbtheorie. Er lebte und arbeitete, wenn er nicht auf einer seiner zahlreichen Reisen oder in seinem Haus “La Hune” in Saint-Tropez weilte, in Paris, wo er 1863 zur Welt kam und 1935 verstarb. Seine Themen waren zur Hauptsache südliche Landschaften meist in Verbindung mit Schiffen und Häfen. Aus dieser Leidenschaft leitet sich auch der Name der Ausstellung in Lugano ab: Wasserspiegelungen.
Signacs diverse Auszeichnungen – die letzte als “Kommandeur der Ehrenlegion” wurde ihm 1933, zwei Jahre vor seinem Tod, verliehen – zeugen von seinem grossen künstlerischen Renommee zu Lebzeiten. In der aktuellen Ausstellung "Riflessi sull'acqua" im LAC sind rund 150 Werke von Paul Signac aus einer herausragenden Schweizer Privatsammlung zu bestaunen.
MASILugano / LAC
Piazza Bernardino Luini 6
6900 Lugano
+41 58 866 4200
www.masilugano.ch
www.luganoregion.com
www.ticino.ch
Preis
CHF 15.-, reduziert CHF 10.-, Jugendliche bis 16 Jahre gratis. Jeden ersten Sonntag des Monats ist der Eintritt frei
Bis 8. Januar 2017, Dienstag bis Sonntag 10.00-18.00 Uhr (Donnerstag bis 20.00 Uhr), Montag geschlossen