Am 30. August ist wieder Marktzeit, und zwar in luftiger Gotthardpasshöhe. Einheimische Aussteller bieten vor wilder Bergkulisse lokale Produkte und Kunsthandwerk feil.

Die von alpinavera organisierten Vier-Kantone-Passmärkte (Glarus, Uri, Graubünden und Tessin) erfreuen sich seit einigen Jahren grosser Beliebtheit. Corona liess die Organisatoren der für einheimische Produzenten wichtigen Veranstaltung zwar anfänglich etwas zappeln, doch schliesslich stand deren Ausführung doch nichts im Wege. Vorausgesetzt selbstverständlich, dass sich Anbieter und Kunden an die vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsregeln halten.

Piazza Grande statt Hospiz

Eigentlich hätten die beiden letzten Markttage auf keinem kühlen Pass, sondern an den Ufern des Lago Maggiore stattfinden sollen. Einer fällt nun aber ins Wasser. Nicht der schlechten Wetterprognosen wegen – so weit aus dem Fenster hinaus lehnt sich nicht einmal ein Meteorologe, der Event hätte nämlich erst am 19. September stattfinden sollen –, sondern weil Asconas Lungolago heuer für die Gastronomie reserviert ist. Dafür beherbergt Locarno am 26. September den ganzen Markttross auf der ausnahmesweise begrünten Piazza Grande.

Unterstützung des heimischen Gewerbes

Aber bevor ans endgültige Ende der diesjährigen Märkte gedacht wird, sollte man am 30. August einen Ausflug auf den Gotthardpass planen und das Angebot der 30 bis 35 anwesenden Aussteller begutachten. Bauern und Bäuerinnen, Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen sowie LebensmittelproduzentInnen zeigen den Besuchern, was sie das Jahr über so machen, und wie wichtig die Unterstützung des einheimischen Gewerbes für eine florierende Wirtschaft ist.