Endlich ist wieder Sommer – und somit die Jahreszeit, in der am Ceresio die schönsten klassischen Melodien erklingen.

Was gibt es Schöneres, als in einer schönen Umgebung den Klängen guter klassischer Musik zu lauschen? Genau 16 Mal wird das beim Festival "Ceresio Estate" vom 22. Juni bis zum 14. September der Fall sein. Wie der Name schon andeutet, befinden sich die beteiligten Gemeinden am oder zumindest in der Nähe des Ceresio oder Luganersees. Es sind malerische Orte wie Carona, Gandria, Lugano, Morcote oder Origlio, so dass nach dem akustischen Genuss auch einem romantischen "Après-Concerto" nichts im Wege steht.

Auftakt mit Publikumsliebling Maristella Patuzzi

Meist bilden alte Kirchen die Veranstaltungsrahmen. Eine der wenigen Ausnahmen dazu stellt das Eröffnungskonzert am Samstag, 22. Juni, um 18.30 Uhr in Montagnola dar: Es findet im Schulzentrum des Bergdorfes statt. Bestritten wird das klassisch-romantische Repertoire – Beethovens Sechste Symphonie (Pastorale) und Tschaikowskys beliebtes Konzert für Violine und Orchester in D-Dur – von den Philharmonikern aus Trient. Den Taktstock schwingt Michele Patuzzi. Solistin des Abends und einer der Publikumslieblinge von Ceresio Estate ist seine Schwester, die Violinistin Maristella Patuzzi.

Highlight mit Fasolis' historischen Barocchisti

Hilfreich bei der Auswahl der Konzerte sind Markierungen im Online- und Druckprogramm, die auf Besonderheiten hinweisen, etwa Seeblick, Nachwuchstalente, experimentellen oder historischen Charakter. Zu letzterer Kategorie gehört auch das Konzert am 31. Juli in Tesserete: Der international renommierte Tessiner Dirigent Diego Fasolis leitet vom Cembalo aus seine "Barocchisti", ein Ensemble, das nur altüberkommene Instrumente benutzt.