Am Wochenende wird das gesellige Dorffest gefeiert, und bis September läuft eine bildgewaltige Freiluftfotoausstellung.

Das Schönste an Carona? Da weiss man gar nicht, wo man mit dem Aufzählen anfangen soll. Die Lage des malerischen Dorfes hoch über dem Luganersee ist einmalig, der Parco San Grato prachtvoll und noch dazu kostenfrei zugänglich, der ganze Ort und seine Umgebung strotzen vor Geschichte und historischen Kunstschätzen. Menschen, die sich nach etwas Romantik und Ruhe sehnen, sind in Carona ebenfalls bestens aufgehoben. Gründe für eine Liebeserklärung an das Dorf gibt es also genug. Und damit auch Anreize für einen Besuch. Aktuell gibt es sogar noch zwei Gründe mehr.

Fröhliches Fest

Wobei es mit der Ruhe am Wochenende vorübergehend vorbei ist. Dann wird nämlich Carona in festa gefeiert. Und wenn in Carona gefeiert wird, dann richtig. Die Piazza verwandelt sich in einen Festplatz. Einheimische und Gäste treffen sich, sitzen gesellig beisammen, essen lokale Gerichte, trinken ein kühles Bier oder einen Tessiner Wein. Auch Livebands sorgen dafür, dass das Fest lange in Erinnerung bleibt. Wer für eine Weile dem Trubel entfliehen möchte, kann durch den nahezu intakt erhaltenen Dorfkern schlendern und dabei Fotografien bewundern, die in den Gassen und auf kleinen Plätzen hängen.

Fantastische Fotos

Die Sammlung National Geographic Photo Ark zeigt im Rahmen der Freiluftausstellung Anima(l)s CaronaImmagina Arbeiten des Fotografen Joel Sartore. Das fesselnde und bildgewaltige Projekt zielt darauf ab, alle Tierarten, die in Zoos, Aquarien und Tierschutzgebieten auf der ganzen Welt leben, zu fotografieren und zu dokumentieren. Dies soll dabei helfen, die Lebewesen für künftige Generationen zu schützen. Die ikonischen Porträts wurden bereits an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt ausgestellt. Gigantische Projektionen waren auf dem UNO-Gebäude in New York und dem Petersdom in Rom zu sehen. Nun schmücken sie das sowieso schon schmucke Carona.