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Publiziert: 9 Mai 2021
Im Museo della Svizzera italiana sind Fotos aus der Sammlung von Thomas Walther aus dem Museum of Modern Art zu sehen.
Seit seiner Gründung 1929 bilden Sonderausstellungen einen Schwerpunkt der Arbeit des Museum of Modern Art (MoMA) in New York, einer der weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner Kunst. Eine davon gastiert nun in Luganos Kulturzentrum LAC, konkret im Museo d’arte della Svizzera italiana (MASI), und zwar unter dem Namen "Meisterwerke der modernen Fotografie 1900-1904: Die Sammlung Thomas Walther".
Noch bis zum 1. August werden dort 200 wegweisende Glanzlichter aus einer Zeit präsentiert, in der die kreativen, innovativen Möglichkeiten der Fotografie eingehend ausgelotet wurden. Jahrzehnte später – zwischen 1977 und 1997 – gelang es dem Sammler Thomas Walther, historische Abzüge in guter Qualität ausfindig zu machen und eine einmalige Kollektion zusammenzustellen. Aus diesem Bestand ist nun erstmals eine Auswahl auf dem europäischen Kontinent zu sehen. Zu bewundern sind ikonische Aufnahmen von Klassikern der Moderne, etwa von Walker Evans oder des Mitbegründers von Magnum Photos Henri Cartier-Bresson.
Die Ausstellung in Lugano räumt auch den Frauen gebührend Platz ein. Schliesslich fanden sie in jenen jungen Tagen des Lichtbildes nicht nur berufliche Möglichkeiten, etwa als Reklamefotografinnen oder Fotojournalistinnen, sondern glänzten auch als kreative Wegbereiterinnen. In der Ausstellung vertreten sind grosse Namen wie Lore Feininger, Lee Miller oder Kate Steinitz.
Museo d’arte della Svizzera italiana
Piazza Bernardino Luini 6
6900 Lugano
+41 58 866 42 40
info@masilugano.ch
www.masilugano.ch
www.luganoregion.com
www.ticino.ch
Preis
Erwachsene CHF 20.-, ermässigt CHF 16.-, Ticino Ticket/IoInsegno CHF 14.–; Eintritt frei jeweils am ersten Donnerstagabend des Monats (18.00 bis 20.00 Uhr) sowie für Kinder bis 16 Jahre
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 11.00 bis 18.00 Uhr; Donnerstag von 11.00 bis 20.00 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage von 10.00 bis 18.00 Uhr; Montag geschlossen; die beschriebene Ausstellung dauert bis zum 1. August.