Rundgang von Cevio nach Boschetto

Publiziert: 19 Mai 2019

Von Cevio führt ein Rundweg über die Brücke über den Fluss Rovana nach Boschetto. Da der Weiler infolge von Auswanderung ausgedünnt wurde, hat er seine Merkmale erhalten können. Eine Zeitreise.

Bereits das Dorf Boschetto, ein Weiler des Hauptorts Cevio im Maggiatal, ist in seiner urtümlichen Art wie eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Das Wohngebiet war früher umgeben von einer weiten Kulturlandschaft mit Kastanienselven, Gemüseterrassen und Rebhängen. Noch märchenhafter sind die im Wald versteckten Steinkeller.

Wo die Carasc stützen


Mit riesen Monolithen aus Gneis wurden die Weinlauben gestützt. Denn schliesslich war der örtliche Stein das Baumaterial, das überall herumlag. Das Dorf und seine Grotti liegen nämlich auf einer Steinschutthalde, welche wohl infolge eines Erdrutsches in der letzten Eiszeit entstanden ist.

Und wo die Caraa den Weg weisen


Immer wieder Stein: Den trifft man auch auf allen Wegen, welche mit niedrigen Steinmauern gesäumt werden – jenen Caraa genannten menschlichen Bauwerken –, die in alle Richtungen führen und die einstigen Handelswege markieren. Erreicht wird der Ort über die Strasse, welche von Cevio nach Linescio ins Val Rovana hochführt, links ab über die Brücke.

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