Das Herz am richtigen Fleck

Publiziert: 12 Juli 2020

Der kleinste Naturpark der Schweiz ist zwar winzig, aber nicht weniger schön als alle anderen. Ein Ausflug ins wilde Calancatal lohnt sich in jeder Hinsicht.

Der Parco Val Calanca ist der kleinste Naturpark der Schweiz. Obwohl klischeebehaftete Werbung verpönt ist, muss sie in diesem besonderen Fall erlaubt sein: Der Park ist klein, aber fein. Sehr fein sogar. Und ein weiterer Tabubruch obendrauf: Das Beste kommt nicht am Schluss, sondern am Anfang. Will heissen: Das Allermagischste am ganzen Ausflug ist der herzförmige Lago di Calvaresc, der sich zwischen alpinen Wiesen und steilen Geröllhalden seinen Platz gesucht hat.

Der Geschmack der Berge


Fernab vom Transitverkehr im italienischsprachigen Teil Graubündens stösst man auf wilde, unversehrte Natur, traditionelle Siedlungen aus Stein und Holz, gut erhaltene Saumwege, Baukultur und Kunst aus vielen Jahrhunderten. Und wie in ländlichen Gegenden üblich, gibt es im Calancatal eher selten eine Sushi- oder Tapasbar anzutreffen, sondern währschafte lokale Produkte, die den Geschmack der Berge in sich vereinen.

Der Rhythmus des Waldes


Wer das Calancatal auf eine etwas andere Art und Weise kennenlernen möchte, sollte sich unbedingt für ein sogenanntes Waldbad anmelden (19. Juli oder 9. August). Beim Forest Bathing geht es darum, endlich einmal vom zivilisatorischen Hochgeschwindigkeitszug zu springen und sich einen Tag lang dem gemächlicheren Rhythmus der Natur anzuvertrauen. Los geht es um 8.30 Uhr mit einem Frühstück im B&B Ai Cav in Arvigo. Eine Anmeldung ist obligatorisch.


Top Tipps in der Umgebung

Parco-Avventura-Monte-Tamaro-24269-TW-Interna.jpg

Monte Tamaro

27.0 km

Wetter

Freitag
12°
Samstag
13°
Sonntag
20°