Ob MTB-Tour oder gemütliches Radeln, das Tessin hat für alle die passende Route.

In der Südschweiz gibt es alles, was das Radlerherz begehrt: einfache Wege, knackige Bergstrecken für Mountainbiker, besonders rasante Downhill-Abfahrten, gemütliche Grotti für die Pause und viel Sonnenschein. Jede Region – von den Tälern im Norden bis zum Mendrisiotto, das oft mit der Toskana verglichen wird – ist eine Veloreise wert, und es ist schwer sich festzulegen. Gleich südlich des Gotthards, in der Leventina, kann gestartet werden. Etwa in Airolo, von wo aus eine 60 Kilometer lange Strecke in die Kantonshauptstadt führt.

Durch die Ebene oder über Grenzen

In Bellinzona angekommen, laden verschiedene Unterkünfte zur Übernachtung ein, und die Stadt beschert Eltern mit Kindern lustige und kostbare Familienmomente. Am nächsten Morgen könnte die Reise dann nach Locarno oder Ascona weitergehen. Die Radstrecke durch die Magadinoebene zählt zu den liebsten von Familien. Ausser den Klassikern gibt es im Tessin auch neue Routen zu entdecken, etwa die dieses Jahr fertiggestellte Mountainbike-Strecke Carì Bike, für die allerdings nicht nur Kids sattelfest sein müssen. Und selbst Grenzen lassen sich radelnd überwinden.

Mieten statt mitnehmen

Immer populärer ist auch Bikesharing. Es ist gut für den Planeten und einen selbst, und es macht Spass, gerade für eine kürzere Strecke nicht den Bus zu nehmen. Sondern sich in den Sattel zu schwingen. Das PubliBike-Netz ist im Sottoceneri gut ausgebaut, in den Regionen Bellinzona und Locarno, im Bleniotal und der Riviera heisst der Anbieter Velospot. So ist man klimaschonend mobil, ohne gleich ein eigenes Fahrrad anschaffen oder in die Ferien mitnehmen zu müssen.