27.8 km
Publiziert: 18 Juli 2021
Fruchtbar und friedlich ist die Region um Castaneda und Wandern eine wahre Lust. Auch andere Sportmöglichkeiten gibt es. Die Calanca-Biennale zieht aktuell Kulturinteressierte an.
Es gibt sie noch, die echten Geheimtipps: wunderschöne Orte, an denen die Tourismusströme bis dato vorbeigegangen sind. Einer davon ist Castaneda. Sein Name lässt schon erahnen: Hier wachsen Kastanienbäume, und nicht zu knapp. Das Dorf wird auch "Garten des Calancatals" genannt, denn das milde Klima sorgt für üppigen Pflanzenwuchs. "Noch nie", schrieb einst ein Schweizer Dichter auf Besuch, "habe ich einen Ort gesehen, an dem Kastanien, Birnen und Äpfel so reichlich gedeihen wie in Castaneda."
Entdeckt wurden die Schönheiten dieses kleinen Paradieses schon sehr, sehr früh: in der Steinzeit. Auch später ging es hier rege zu, wie zahlreiche Funde, etwa eines Pfluges, belegen. Rund 100 eisenzeitliche Gräber sind nachgewiesen. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts klapperten mehrere Getreidemühlen am rauschenden Bach. Auf den Feldern rundum gediehen Kartoffeln, Mais, Hirse, Lein, Roggen, Weizen und Buchweizen.
Heute kommen die Besucher vor allem wegen der Naturschönheiten und Sportmöglichkeiten ins Calancatal. Wandern, Bouldern, Klettern, Velofahren – jedem das Seine. Auch kulturelle Zeugnisse finden sich reichlich. Hochaktuell ist die Calanca-Biennale, in der zeitgenössische Künstler aus aller Welt Motive und Materialien des Tales kombinieren. In diesem Jahr lautet das Motto und die ökologische Botschaft: Help! I’m burning! Versinnbildlicht wird sie durch die 25 Meter lange Skulptur eines Krokodils aus Calanca-Gneis im Dorf Rossa.
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