Die Strecke verläuft flach und eignet sich bestens für einen Familienausflug. Fahren lässt sie sich ebenso gut in umgekehrter Richtung.

Sich mit eigener Muskelkraft fortzubewegen, dabei den Wind im Gesicht zu spüren und den Duft der Natur einzuatmen – das löst ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit aus. Probleme werden quasi weggetreten. So wie auch Max Raabe singt: “Manchmal ist das Leben ganz schön leicht. Zwei Räder, ein Lenker und das reicht. Wenn ich mit meinem Fahrrad fahr’, dann ist die Welt ganz einfach.” Recht einfach und selbst mit Kindern machbar ist auch die Strecke zwischen Ascona und Bellinzona. Höhenunterschiede sind kaum zu bewältigen, die Familie kann entspannt durch die schöne Magadinoebene rollen.

Viel Sehenswertes am Wegesrand

Schon der Startpunkt ist ein Traum. Die Radtour beginnt an Asconas Seepromenade, der Piazza Motta. Die Fahrt führt zunächst am Seeufer des Lago Maggiore entlang, am Golfplatz vorbei und bis nach Locarno dem Ufer des Flusses Maggia folgend. Nach dem Lido geht es weiter nach Tenero mit seinen beliebten Campingplätzen, und bald öffnet sich die Magadinoebene, wo der grösste Teil der Tour gestrampelt wird.

Viele frische Produkte in der Ebene

Der Weg nach Bellinzona ist gut ausgeschildert und verläuft auf ruhigen Strassen – fernab vom Autoverkehr, für den die Ebene ebenso bekannt ist. Velofahrern bietet sich hier ein ganz anderes, idyllisches Bild. Es geht vorbei an Obstplantagen, Weingärten, Feldern. Bei einigen der landwirtschaftlichen Betriebe kann man auch Produkte probieren beziehungsweise kaufen. Am Ziel, der Kantonshauptstadt, rundet ein Besuch der Altstadt den Tag ab. Die knapp dreissig Kilometer lange Strecke lässt sich ebenso gut in umgekehrter Richtung fahren.
Mehr Inspirationen für Erkundungstouren per Velo finden Sie in dieser Ausgabe von TicinoWeekend oder hier.