Publiziert: 30 November 2018
Weihnachten ohne Panettone geht in südlichen Gefilden gar nicht. Auch im Tessin ist es zurzeit wieder überall zu haben, Tonis Liebesbrot.
Was ist Weihnachten? Glitzer, Hektik und Kaufrausch. Geht es auch etwas Positiver? Selbstverständlich. Weihnachten ist Kerzenlicht, Mandarinenduft und – jedenfalls in der Südschweiz – Panettone. Im Tessin fehlt das süsse Rosinenbrot auf keinem Festtisch.
Glaubt man der Legende, ist der Panettone jedoch keineswegs aus Liebe zum Christkind entstanden. Nein, das Motiv ist viel profaner. Der Toni hatte sich in eine Frau verliebt, und um sie zu beeindrucken, buk er ein Brot. Ein ganz Besonderes. Panettone nannte er es. Das Brot vom Toni. Ob er das Herz der unbekannten Schönen damit eroberte, ist nicht überliefert. Dasjenige seiner – weiblichen und männlichen –Nachfahren jedoch allemal.
Und was ist so speziell an diesem Tonibrot? Sein Duft, seine Luftigkeit und Süsse. Mehl ist drin, Eier, Salz, Zucker und sehr viel Butter. Dazu kommen Sultaninen oder kandierte Früchte, Kastanienstückchen oder Schokoladewürfelchen. Unterdessen gibt es den Panettone in verschiedenen Zusammensetzungen. Und in grossen Mengen. Ach, würde Weihnachten doch ewig dauern...
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