Für kulinarische Stopps unter freiem Himmel ist der Weg zwischen San Rocco und Cantine di Gandria ideal. Oder eine abendliche Grotti Tour.

Der Sentiero di Gandria ist nicht der einzige bezaubernde Uferweg in der Gegend. Auch die gegenüberliegende Seeseite am Berghang lädt zum Wandern ein, gerade in den Sommermonaten. Allerdings wegen Steinschlag- und Erdrutschgefahr nur bei stabiler Wetterlage und mit Wanderschuhen. Die Wettervorhersage ist gut? Dann kann die Reise mit einer Schiffsfahrt von Lugano oder Paradiso nach San Rocco beginnen – auch wenn das gleichnamige Grotto auf seiner Webseite verkündet: Die Reise beginnt am Tisch.

Umgebaute Keller

Ungefähr zwanzig Minuten sind es per pedes von San Rocco zu den Cantine di Caprino, eine lange Reihe alter Gebäude, die dem Zahn der Zeit getrotzt haben. Schon bald ist das nächste einladende Lokal, das Grotto dei Pescatori, in Sicht. Wer auf eine Pause verzichtet, muss sich mit dem Essen noch rund eine Stunde bis zu den Cantine di Gandria gedulden. Einige der Keller, in denen früher Lebensmittel gelagert wurden, sind heute im Sommer geöffnete Lokale. Nach einem kurzen Fussmarsch sind danach das Zollmuseum und die Schiffsanlegestelle erreicht, von wo aus man zurück nach Lugano beziehungsweise Paradiso fahren kann.

Abendlicher Ausflug

Ein romantisches Highlight für alle, die sowohl Schiffe als auch rustikale Lokale lieben, ist die abendliche Grotti Tour, die die Società Navigazione del Lago di Lugano über Sommer an drei Abenden die Woche anbietet. Die Reisenden werden zu verschiedenen direkt am See gelegenen Lokalen gebracht und später an den entsprechenden Anlegestellen wieder abgeholt. Bitte vergessen Sie nicht, im gewünschten Grotto zu reservieren; die Telefonnummern und der Fahrplan finden sich hier.