Monte Brè, der "sonnigste Berg der Schweiz"

Publiziert: 14 April 2013

Der sonnigste Berg der Schweiz, wie er zuweilen bezeichnet wird, bietet eine fantastische Aussicht auf die Walliser Alpen, die Berge der Zentralschweiz bis hin zu den Berner Gipfeln. Auch das der Bergstation der Standseilbahn nahe gelegene Dörfchen Brè ist einen Ausflug wert.

Seit über 100 Jahren fährt die Bahn nun schon auf den Monte Brè (933 m) hinauf – im vergangenen Jahr wurde Jubiläum gefeiert. Nachdem die erste Etappe der Standseilbahn von Cassarate nach Suvigliana bereits im Juni 1908 eröffnet wurde, fand das Bauwerk mit der Weiterführung auf den Berggipfel am 17. Februar 1912 seine Vollendung. Damals ging es hauptsächlich darum, Lugano und seinen Bürgern ein Sommerquartier zu geben, um in der Nähe des Wohn- und Arbeitsortes während der heissesten Jahreszeit schöne Spaziergänge und die wunderbare Aussicht zu geniessen. Heute ist der Berg noch immer ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht nur im Sommer und nicht nur bei den Einheimischen. Der Monte Brè zählt zu den Attraktionen der Region, und er ist gut zu erreichen. Die Standseilbahn tut unermüdlich von morgens bis abends ihren Dienst. In den Sommermonaten freitags und samstags sogar bis nach 23.00 Uhr.

Der Brè ist ein aktiver Berg


Die Infrastruktur für Ausflügler mit oder ohne Familie ist reichhaltig vorhanden, auch Restaurants und Grotti mit Panoramaterrassen fehlen nicht. Vom renovierten Gipfel-Restaurant "Vetta" bietet sich ein atemberaubender Blick auf Lugano, den See und die umliegenden Berge, und auch das Panorama von der rustikaleren "Osteria della Funicolare" ist nicht zu verachten. In beiden lässt man sich gerne für ein Stündchen oder länger nieder und geniesst die Höhenluft.
Zudem werden geführte Touren rund um die Geschichte des Berges angeboten, dazu gehört auch eine Besichtigung der Kirche San Fedele. Wer sich gerne sportlich betätigt: Mountainbiker sind auf dem Berg willkommen; ihnen steht ein leichter und ein mittelschwerer Parcours zur Verfügung. Und der Familienplatz mit seiner Infrastruktur (Brunnen, Toilette, Spielplatz, Grillstellen, Tische und Bänke) wartet darauf, dass Familien zum Picknick kommen.

Brè galt einst als Künstlerdorf


Das kleine Dorf Brè, das nur eine Viertelstunde zu Fuss vom Gipfel entfernt auf 800 Metern Höhe liegt, überrascht mit seinem Kunstweg. Über 20 Exponate international bekannter Künstler machen den schmucken Ort zu einer Art Freilichtmuseum. Aber nicht nur das: Das kleine Brè hat tatsächlich auch sein eigenes Kunstmuseum, das Museo Schmid. Wilhelm Schmid, ein Vertreter der deutschen Neuen Sachlichkeit der 20er-Jahre, liess sich 1943 hier nieder. Auch die Pfarrkirche der Heiligen Fedele und Simone ist ein kulturelles Bijou: Im Jahr 1948 schmückte sie der ungarische Künstler József Biró (1887-1975) mit Fresken, und auch die Ölbilder der Via Crucis stammen von ihm. Der kleine Friedhof mit seinem sakral-künstlerischen Reichtum ist ebenfalls einen Besuch wert.

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Info

Monte Brè
6977 Ruvigliana
+41 91 971 31 71
info@montebre.ch
www.montebre.ch
www.luganoregion.com
www.ticino.ch

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