Dem Fischerdorf entgegen

Publiziert: 23 Oktober 2022

Auf dem Uferweg von Castagnola nach Gandria, der nicht umsonst Sentiero dell'olivo, Olivenweg, heisst, wird laufend die Geschichte des traditionsreichen Olivenanbaus aufgerollt.

Ein Spaziergang auf dem Sentiero di Gandria zwischen Castagnola und Gandria ist zwar das ganze Jahr über herrlich, im Herbst – wenn die belaubte Natur das Leben mit intensiven Farbexplosionen nochmals leidenschaftlich feiert und die Sonne am stahlblauen Himmel zwar wärmt, aber nicht mehr schweisstreibend wirkt – jedoch besonders eindrücklich. Im See spiegeln sich die herbstlich gefärbten Wälder der gegenüberliegenden Hügelzüge und unter den Füssen raschelt das herabgefallene Laub.

Oliven


Der Wanderpfad heisst nicht umsonst auch Sentiero dell’olivo, Olivenweg. Der Ölbaum ist auf der ganzen Strecke ein treuer Begleiter. Überall ist er anzutreffen. Auf dem über drei Kilometer langen Sentiero, der vor fast zwanzig Jahren angelegt wurde, geben 18 Informationstafeln Auskunft über die im Süden so beliebte Frucht. Steil abfallende Olivenhaine gibt es in Nosera und Rozza zu bewundern, und beim Landesteg in Gandria streckt sich ein zehn Meter hoher Olivenbaum gegen den Himmel.

Und Wein


Der kleine, malerische Ort Gandria, das ehemalige Fischerdorf, hat noch mehr olivenhafte Geheimnisse. Das herrschaftliche Gebäude, in dem sich ein kleiner Laden befindet, gehörte im 16. Jahrhundert der Patrizierfamilie Verda de Olivetis. Demzufolge ist auf dem Familienwappen ein Olivenbaum zwischen zwei Lilien abgebildet. Merlotfreunde kommen im Grenzdörfchen auch nicht zu kurz. In der Nähe des Rathauses steht eine instandgestellte Traubenpresse.

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