Kleines aber feines Gandria

Publiziert: 28 August 2016

Das schmucke Fischerdorf am Luganersee grenzt an Italien. Es ist bequem per Schiff oder auf einem längeren Spaziergang von Lugano aus erreichbar. Ein Ausflug lohnt sich allemal für Jung und Alt.

G wie Gandria. Und G wie Grenze. Das kleine malerische Dörfchen am Luganersee liegt gleich neben Italien, einige Fahrminuten nach Lugano. Schmuck ist es, einladend und touristisch. Doch das tut seinem Charme keinen Abbruch; schön ist es, durch die engen Gassen zu schlendern, den glitzernden See hinter den Ecken und durch die Fenster zu erblicken; wenn man Hunger hat, in einem der Restaurants einzukehren und einfach die Zeit zu vergessen und geniessen. Einen Ausflug ist dieser Fleck also allemal wert.

Häuser aus vergangenen Jahrhunderten


Gross ist Gandria nicht, eher klein aber fein. Es blickt auf eine lange Vergangenheit zurück – einige Dorfhäuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, und auch Fresken sowie Stuckaturarbeiten zeugen von der Geschichte des ehemaligen Fischerdorfes. Ausserdem deutet die Ölpresse, die vor dem Gemeindehaus steht, auf eine alte Tradition hin. Früher wurde in Gandria Öl produziert und verkauft. Auch heute zeugen Olivenhaine, die auf dem Gandria-Weg zu sehen sind, auf die Ölproduktion hin, denn das Klima ist mild und ideal für mediterranes Gewächse.

Viele Wege führen nach Gandria


Apropos Gandria-Weg: Von Castagnola aus führt ein längerer aber bequemer Spaziergang dem Seeufer entlang nach Gandria. Das Grenzdorf ist nicht nur per pedes gut erreichbar, sondern auch per Schiff. Von der Schifflände in Lugano aus fahren immer wieder Schiffe nach Gandria, die Uhrzeiten sind hier einzusehen. Wer möchte, kann in den Cantine di Gandria einen Zwischenhalt machen oder das beliebte Zollmuseum besuchen. Dann bleibt nur noch zu sagen: Schiff ahoi!

Top Tipps in der Umgebung

lugano-bre-lugano-207-0.jpg

Monte Brè

1.3 km

e6f67ebc-IDB-slideshow-316.jpg

Luganersee

3.9 km

Wetter

Freitag
10°
Freitag
11°
Samstag
13°