3.9 km
Publiziert: 23 Oktober 2022
Der Spaziergang von Carona zur Alpe Vicania und zurück gibt interessante Einblicke in ein grünes und stilles Tessin. Grün wie die Wiesen der Alpe Vicania, still wie die engen Gässchen von Carona.
Der Dorfkern von Carona ist wegen der schönen Häuser und seiner sechs Kirchen bekannt. Das Dorf ist Geburtsort von Architekten, Künstlern und Handwerkern, die in den vergangenen Jahrhunderten ihre Arbeiten in ganz Europa ausführten. Spuren der Kunstfertigkeit und der Fantasie dieser Werktätigen, die Teil der grossen künstlerischen Emigration der Magistri Comacini waren, finden sich in den Gässchen des Dorfkerns in Form von illusionistischen Malereien, Sonnenuhren und dekorierten Balkonen.
Von Carona führt ein breiter und eben verlaufender Weg in knapp einer Stunde durch die Wälder zur Alpe Vicania. Hier befindet sich ein ausgezeichnetes Restaurant, in dem eine gastronomische Verschnaufpause beinahe ein Muss ist. Zurück geht es rund um den Monte Arbòstora. Eine Abzweigung führt zum Wallfahrtsort der Madonna d’Ongero, mit der grossen Kirche und einem Kreuzweg, gesäumt von Kapellen mitten im zauberhaften Szenarium des Waldes.
Auf einer weiteren Abzweigung kann das antike, heute aufgehobene und in ein Wohnhaus umfunktionierte Kloster von Torello erreicht werden, das auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, sowie ein Gehöft, das derzeit in privater Hand ist. Die Eleganz des Gebäudes erkennt man noch am Portal mit den zwei Säulen, die Fresken sind allerdings fast komplett verblasst.
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