Carona, das schmucke Dorf Luganos

Publiziert: 7 Mai 2017

Ein Besuch des Dorfs im Schatten des San Salvatore drängt sich aus verschiedenen Gründen auf: Schönheit, Anmut, Geschichte und Authentizität. Aus diesem Stoff ist der Borgo.

Kaum eine Präsentation des schmucken mittelalterlichen Dorfkerns von Carona kommt ohne das typische Postauto aus. Und dazu gibt es gute Neuigkeiten: Seit einigen Monaten verkehrt das Postauto mit direktem Zusteigen in Luganos Hauptbahnhof fast halbstündlich ins heutige Quartier von Lugano. So kommt man unbelastet vom Individualverkehr in diesen pittoresken Ort. Und der Online-Auftritt wurde stark verbessert.

Spiel und Kultur


Und für die Sommergäste gibt es nochmals eine freudige Neuigkeit: Endlich hat es die Stadt Lugano geschafft, das bekannte Schwimmbadcenter – einen beliebten Freizeit- und Naherholungsort – wieder in neuem Glanz erstehen zu lassen. Es ist saniert und bietet wieder Minigolf, Volleyball und Spiele. Das freut nicht nur den lokalen Verkehrs- und Förderverein Pro Carona, sondern auch Touristen aus allen Regionen des Tessins. Carona la carina (hübsche) ist aber nicht nur deshalb einen Besuch wert. Schön sind die alten und sanft renovierten Häuser, schmucken Gässchen voller Geschichte. Einladende Restaurants und Übernachtungsangebote machen aus dem Ort eine kleine Toskana. Eine Armlänge entfernt ruft der San Salvatore zum Aufstieg und Rundblick.

Weg- und Hergereiste


Aber auch die Menschengeschichte zieht in ihren Bann: Carona ist ein Künstler- und Flüchtlingsort der ersten Stunde. Selbst der Baumeister des Mailänder Doms kommt aus dem Ort. Ins Dorf gelangt sind während der Zwischenkriegs- und Kriegszeit Persönlichkeiten wie die Künstlerin Meret Oppenheim, Autoren wie Kurt Kläber und Lisa Tetzner, Maria Braun, Hermann Hesse oder Bertolt Brecht. Wieso nicht einmal eines ihrer Bücher in Carona lesen?

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