Der Weg in den Keller war in Gandria einst ein weiter. Er führte per Schiff ans gegenüberliegende Seeufer. Heute sind die Cantine, die Lagerkeller, zu Grotti umfunktioniert und ein beliebtes Ausflugsziel.

Der Spazierweg führt ab Caprino dem Luganersee entlang, am Fusse des Bergs, der dem Ort seinen Namen gab. Begonnen wird die Reise jedoch in Lugano, von wo aus man mit dem Schiff die Ausgangsdestination auf schönste Art und Weise erreicht. Der anschliessende Spaziergang führt über etwas mehr als vier Kilometer und weist nicht grosse Höhenunterschiede auf. Dennoch wird gutes Schuhwerk empfohlen (und nach starkem Regen sollte man sich zuerst über den Zustand des Uferweges informieren).

Lokale Spezialitäten

In den Cantine, den ehemaligen Lagerkellern, kann man immer wieder Rast machen und in dem einen oder anderen charakteristischen Grotto, welches hier eingerichtet wurde, typische Tessiner Produkte konsumieren, bevor es wieder weitergeht, durch die schöne Natur mit Blick auf die umliegenden Berge, welche sich im Blau des Wassers spiegeln. Am Ende des Wegs kann das interessante Zollmuseum besucht werden, bevor das Schiff wieder in Richtung Lugano ablegt.

Spezielle Lokalität

Wieder auf der anderen Seeseite lohnt sich eine Besichtigung des letzten Dorfs vor der Grenze zu Italien. Gandria ist ein pittoresker Fischerort, und der Gang durch die engen Gässchen erlaubt einen Einblick in die Vergangenheit, in ein Dorf, das einst nur über den See erreichbar war und sich darum weitgehend selber versorgen musste. Mit der Anpflanzung eines Olivenhains wurde ausserdem hier eine alte Tradition wieder aufgenommen.