Mit dem Kursschiff lassen sich die vielfältigen Sehenswürdigkeiten des schönen Lago Maggiore am einfachsten erkunden – und garantiert auch am genüsslichsten.

Sie können es einfach nicht lassen, die Tessiner: das Schifffahren auf dem Lago Maggiore. Sie tun es seit Jahrtausenden, um zu fischen oder Handel zu treiben. Noch heute nehmen viele Schüler und Pendler die kürzeste Strecke, um ihr Ziel zu erreichen: die über den See. Und weil diese Fahrten so wunderschön sind, Staus unbekannt und das Kursschiffangebot so vielseitig, ist es auch für die Gäste des Tessins längst zur liebgewonnenen Tradition geworden, den Lago per Schiff zu erkunden.

Der Süden lässt wärmstens grüssen

Die herrliche Landschaft und das mediterrane Klima machen den Verbano, wie er auch genannt wird, zu einem Unikat in der Schweiz. Nirgendwo zeigen sich die Folgen der milden Witterung so eindrucksvoll wie auf den Brissago-Inseln. Hier gedeihen an die 2'000 Pflanzenarten, viele davon Exoten, für die es andernorts im Lande schlicht zu kalt wäre.

Dorfschönheiten reihenweise

Der Hotspot für das süsse Leben ist Ascona. Mit seinen malerischen Gassen, der Uferpromenade und einem vielseitigen gastronomischen Angebot bezaubert das ehemalige Fischerdörfchen mühelos. Auch Kunst wird hier gross geschrieben. Urbaner gibt sich Locarno und lockt mit seiner bunten Piazza Grande, einer mittelalterlichen Burg und einer Falknerei. Doch auch die anderen Orte am Ufer harren ihrer Entdeckung, etwa Brissago und Ronco oder zu Füssen des Gambarogno-Massivs Vira und San Nazzaro. Keinesfalls zu vergessen und sobald es die Corona-Massnahmen wieder erlauben: der italienische Teil des Sees mit seinen quirligen Märkten, stimmungsvollen Dörfern und den weltberühmten Borromäischen Inseln.