Publiziert: 4 Mai 2025
Diese Wanderung sollte man unternehmen, wenn die Sonne lacht. Die Ausblicke sind unbedingt sehenswert.
Der Landschaftsreichtum des Gambarogno ist auch auf den Monti del Gambarogno ersichtlich. – Moment, Monte Gambarogno und Monti del Gambarogno? Da kann man schon mal durcheinander kommen. Als Monti bezeichnet die italienische Sprache, was im deutschsprachigen Alpenraum Maiensäss heisst: eine lose Ansammlung von Hütten und Ställen. Ein herrlicher Ausflug zu eben diesen Monti des Gambarogno beginnt mit einer Fahrt mit dem Postauto in Richtung Indemini. Von der Haltestelle Monti di Fosano, Bivio Piazzogna (Bivio = Abzweigung) folgen Wanderer über ein asphaltiertes Strässchen der ausgeschilderten Route.
Nach einer halben Stunde Fussmarsch ist bereits das erste Maiensäss erreicht, Vairano. Danach gelangt man nach rund je einer Stunde und vielen traumhaften Seeblicken zu den Monti di Gerra, Monti di Sant’Abbondio und schliesslich zu den Monti di Caviano, auch Centocampi genannt. Die Siedlungen mit den zu Ferienhäusern umgebauten Rustici erwachen jeden Sommer zum Leben und verzaubern mit ihren hübschen Gärten. Blumen zeigen sich in den schönsten Farben, Kiwis reifen an einigen Sträuchern, Wiesen duften.
Centocampi zeichnet sich überdies durch ein besonderes Merkmal aus. Auf den terrassierten Monti di Caviano findet sich das letzte strohbedachte Haus der Region. Für die Wanderung ist gutes Schuhwerk empfohlen und, falls man bergab etwas unsicher ist, ausserdem Stöcke. Ab Caviano erfolgt nämlich ein steiler Abstieg zur Bushaltestelle Dirinella, Bivio per Caviano am See. Die Wanderung kann auch abgebrochen werden. Von jedem der Maiensässe ist der Abstieg zum Ufer möglich.
Informieren Sie sich bitte vor Ihrer Wanderung über den aktuellen Wegzustand, insbesondere nach Regenfällen.
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