Lago Maggiore Express: drei Worte, die für eine abenteuerliche Rundreise von einem Land ins andere und zurück stehen. Steigen Sie doch ein! Sie werden es nicht bereuen.

Es gibt Momente, in denen man nicht weiss, was tun, weil es schlichtweg nichts zu tun gibt. Und es gibt Momente, in denen man nicht weiss, was tun, weil es zu viel zu tun gibt. Trifft bei Ihnen der zweite Fall zu, helfen wir Ihnen jetzt sofort auf die Sprünge. Denn im schönen Ticino kann man leicht den Überblick verlieren. Heute steht der Lago Maggiore Express auf dem Programm. Der ist toll und gar nicht teuer (CHF 38.-/19.- für einen Tag, CHF 50.-/25.- für zwei Tage)!

Einsteigen bitte!

Ein Lago-Maggiore-Express-Tag geht so: Sie steigen am besten in Locarno in die blau-weisse Centovallibahn und fahren... in die einzige Richtung, in die sie fährt. Durch die Centovalli ins Vigezzotal. Von der Schweiz nach Italien. Schwindelerregende, hohe Brücken, glasklare Bäche, Weinberge, Wälder und Bergdörfer säumen den abenteuerlichen Weg nach Domodossola. Dort steigen Sie auf den TrenItalia nach Stresa um. Das malerische Städtchen am Lago Maggiore bietet eine willkommene Gelegenheit, die Beine zu vertreten, bevor es mit dem Schiff zu den Borromäischen Inseln weitergeht.

Trauminseln gestriger Künstler

Drei an der Zahl sind es. Drei Trauminseln – Isola Madre, Isola Bella und Isola dei Pescatori –, die nicht nur heutige Touristen beeindrucken, sondern auch gestrige Künstler in ihren Bann zogen. Stendhal zum Beispiel, Liszt oder Mendelssohn waren von deren Schönheit begeistert. Und Dumas erwähnte die Inseln sogar in seinem "Graf von Monte Christo". Zurück an den Tessiner Ausgangspunkt Locarno geht es wieder auf dem Wasserweg. Mit dem gemächlichen Linienschiff oder dem schnellen Tragflächenboot. Je nach Geschmack.