Locarno und Ascona haben viel zu bieten. Selbstverständlich kann man die Orte auf eigene Faust und ohne fremde Hilfe erkunden. Es geht aber auch per App.

Sind Sie bereit für das Audioguide-Abenteuer in Locarno und Ascona? Sicher? Ist Ihr Handy geladen und stets griffbereit? Gut. Dann kann es losgehen, sagen wir einmal in Locarno. Eine angenehme Frauenstimme erklärt Ihnen erst einmal, was es mit der Piazza Grande auf sich hat. Stehen müssen Sie dafür bei der Hauptpost, denn sonst sehen Sie etwas, was die Dame nicht sieht. Eine echte Herausforderung, so eine Tour mit virtueller Begleiterin. Spass beiseite. Also, von der Piazza Grande geht es weiter zum Castello Visconteo und zum städtischen und archäologischen Museum.

Auf den Spuren der Spiritualität

Wer Kirchen mag, hat in Locarnos Altstadt keinen Grund zur Klage. San Francesco, Sant’Antonio, Santa Maria in Selva, wo auch Locarnos Friedhof liegt, und Santa Maria Assunta – sie alle erzählen von einer reichen spirituellen Vergangenheit des Ortes am Lago Maggiore. Dasselbe kann auch von Ascona gesagt werden. Wenn Sie sich vom Audioguide führen lassen, kommen Sie tatsächlich an sechs Kirchen vorbei. Die beiden bekanntesten sind hier wohl die Chiesa dei Santi Pietro e Paolo und die Chiesa di Santa Maria della Misericordia.

Ein bisschen Zeit muss sein

Will man in Ascona die ganze Tour in einem Zug machen, sollte man genügend Zeit einberechnen, denn der Ort ist zwar klein, aber doch weitläufig. Das Lido und der Monte Verità etwa liegen am jeweils anderen Ende des Städtchens. Hinzu kommt, dass der Weg zum Wahrheitsberg hinauf ziemlich steil ist. Dafür kann man sich oben im Restaurant oder im Teehaus eine gemütliche Pause gönnen. Was es sonst noch zu sehen gibt? Na, am besten folgen Sie der netten Frauenstimme. Sie weiss immer, wo es langgeht und wird des Erzählens nie müde.