Auf der Nord-Süd-Route geht es schnell voran. Es lohnt sich, kulturelle und kulinarische Pausen einzuplanen.

Wer mit dem Fahrrad in Airolo ist und hört, dass es von jetzt an nur noch bergab geht, muss sich keine Sorgen machen. Mit der Stimmung geht es sicher bergauf; bis nach Biasca ist im Sattel eine Menge Spass angesagt. Die Radtour ist zwar immerhin 40 Kilometer lang, und es werden 850 Höhenmeter zurückgelegt. Aber es wird stets den Berg hinuntergefahren. Wegen der zum Teil rasanten Abfahrten sollten sich jedoch nur erfahrene Fahrer in den Sattel schwingen.

Angenehmer Fahrtwind

Noch eine praktische Information, und dann kann es losgehen: In Airolo, in der Nähe der Seilbahn-Talstation, können Mountainbikes, E-Mountainbikes sowie Helme gemietet werden. Es ist also auch möglich, es ohne eigenes Velo rollen zu lassen. Jetzt heisst es in die Pedale treten und sich den lauen Fahrtwind ins Gesicht wehen lassen. Aber vor lauter Freude mit dem Drahtesel sollte nicht vergessen werden, ein paar Stopps zu machen. Die Veloroute passiert interessante Orte, und man kann sich auch gastronomisch verwöhnen lassen.

Kultur und Küche

Zu den kulturellen Höhepunkten am Wegesrand zählt der Dazio Grande in Rodi-Fiesso. Das ehemalige Zollhaus ist heute Gasthaus, Museum und Kulturzentrum in einem und hat am Freitag, 25. August, 17.30 Uhr, beispielsweise ein Konzert auf seinem Veranstaltungskalender stehen. Verpassen sollte man auch nicht die romanische Kirche San Nicolao in Giornico. Das besonders schöne Dorf trumpft mit weiteren Sehenswürdigkeiten auf und bietet sich zudem für ein Mittagessen an – etwa im Grotto Pergola oder im Grotto Pescatori mit Strand am Fluss Ticino.
Mehr Inspirationen für Erkundungstouren per Velo finden Sie in dieser Ausgabe von TicinoWeekend oder hier.