Weine von Tamborini in Lamone wurden mehrfach prämiert. Und mit Claudio Tamborini kam 2012 der Winzer des Jahres zum ersten Mal aus dem Tessin.

Tamborini kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1944 gründete Carlo Tamborini das Weinbau- und Weinhandelsunternehmen Tamborini mit Sitz in Lamone. Seit 1968 steht es unter der Leitung von Claudio Tamborini. Der Familienbetrieb beschäftigt in den verschiedenen Bereichen wie Kellerei, Verkauf, Verwaltung und dem Rebbau etwa 30 Mitarbeiter und stellt auch andere Produkte, wie Olivenöl, Honig und Destillate, her.

Rebflächen in den besten Lagen des Kantons Tessin – von Gudo bis Morcote – stehen für die Eigenproduktion der Weine zur Verfügung. An denen die Grundlage für im wahren Sinne des Wortes ausgezeichnete Produkte wächst: Tamborini-Weine sind mehrfach prämiert worden. Claudio Tamborini wurde 2012 am Gran Prix du Vin Suisse zum "Schweizer Weinbauer des Jahres" ernannt und hat in zwei Kategorien den Preis für den besten Schweizer Wein erhalten: für den Merlot mit dem Paradewein "San Zeno Costamagna 2009" (100 Prozent im Barrique ausgebauter Merlot) und denjenigen für Süssweine mit "La vita è bella" (Dessertwein aus Marsanne-Trauben, in Eichenfässern gegärt, mit Noten von reifer Ananas und Dörrobst). Ausserdem hat er am Mondial du Merlot die Goldmedaille erhalten für den rubinroten "Comano" (100 Prozent Merlot, im Barrique ausgebaut). Und das sind nur die jüngsten Auszeichnungen.

Optimistisch in die Zukunft blicken kann Claudio Tamborini auch: Sein Neffe Mattia Bernardoni arbeitet seit bereits rund zehn Jahren an seiner Seite. Tochter Valentina hat kürzlich im italienischen Pollenzo an der von Slow Food betriebenen Università di Scienze Gastronomiche das Diplom für Önogastronomie erlangt. Mit den beiden teilt Claudio Tamborini seine neuen Projekte.