Geheimnisse hinter dicken Mauern

Publiziert: 26 September 2021

25 Schweizer Schlösser öffnen am 3. Oktober dem Publikum Tür und Tor. Was sich hinter den dicken Mauern in den letzten Jahrhunderten wohl alles abspielte?

Geschichte wird oft mit abenteuerlichen Männerleben gleichgesetzt. Kriege, Eroberungen, Macht. Punkt. Frauen kommen darin selten vor. Und wenn, dann sticken sie sich still und verzweifelt durch ihr Mauerblümchendasein. Eine ziemlich eingeschränkte Sicht der Dinge, welche der heurige Schweizer Schlössertag vehement entgegenwirkt. Dieser steht nämlich im Zeichen des Weiblichen.

Mutige Frauen


Wer kennt die tapfere Johanna von Orléans nicht! Oder Florence Nightingale, die aufopfernde Krankenschwester. Emmeline Pankhurst, die beherzte Frauenrechtlerin. Simone de Beauvoir, die feministische Schriftstellerin. Sie hätten den Mut zur Veränderung gehabt, heisst es. Und sie hätten, angetrieben vom Wunsch nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit, für eine bessere Welt gekämpft. Das mag wohl stimmen. Ein frommer Wunsch, der sich jedoch bis heute nicht erfüllt hat. Trotz wachsendem weiblichem Einfluss.

Blick in die Vergangenheit


25 Schweizer Schlösser öffnen am 3. Oktober dem interessierten Publikum Tür und Tor. Darunter sind selbstverständlich auch Bellinzonas Burgen. Im Castelgrande gibt Nicola Demaldi im Rahmen der Ausstellung Mostra il Ceneri e le sue Terre verschiedene Frauenanekdoten zum Besten (11.00 bis 16.00 Uhr). Auf Montebello nimmt ein archäologischer Workshop das Leben einer lepontischen Frau unter die Lupe (14.00 Uhr) und im Sasso Corbaro erzählt Agata Rotta von den Frauen des grossen Raffaello (10.00 bis 14.00 Uhr).

Info

Tourist Office Bellinzona
SBB Bahnhof
6500 Bellinzona
+41 91 825 21 31
bellinzona@bellinzonese-altoticino.ch
www.ticino.ch
www.bellinzonese-altoticino.ch
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Wann

Sonntag, 3. Oktober

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