Der Nikolaus hat wieder alle Hände voll zu tun. Im Tessin taucht er schon am 1. Dezember auf. Mit Sack und Pack und vielen Gaben.

Burn-out ist heutzutage ein oft und gern gebrauchter Ausdruck, um bestimmte Arten von persönlichen Krisen zu benennen, die als Reaktion auf andauernden Stress und Überlastung am Arbeitsplatz auftreten. Da fühlt es sich doch wie ein Wunder an, dass der Nikolaus, der mindestens seit der Erfindung des Nordpols keine stressfreie Weihnachtszeit mehr erlebt hat, nicht die geringste Spur von Ausgebranntsein aufweist. Vielleicht ist es wirklich so, dass wer Nützliches und Sinnvolles tut, vor Zusammenbrüchen besser geschützt ist...

Wasser und Glatteis

Sei es, wie es wolle, der Sankt Nikolaus hat jedenfalls auch dieses Jahr alle Hände voll tu zun. Unter anderem im Tessin. Am 1. Dezember wagt er sich nicht nur aufs Glatteis (siehe weiter unten), sondern auch aufs Wasser. In Lugano (Imbarcadero Lugano-Centrale, 14.00 Uhr) begleitet er die Kinder auf eine Schiffsfahrt. Selbstverständlich hat er seinen Gabensack mit dabei. Ob er auf Kufen die Piazza Grande in Locarno ansteuert, bleibt abzuwarten. Kommen wird er aber schon am ersten Dezembertag, und zwar für ein Fotoshooting bei Locarno on Ice (10.00 Uhr). Melides Eisbahn besucht er indes am 7. Dezember (14.30 Uhr). Mit Sack und Pack und vielen Nüssen.

Heisse Motoren

Einen eher grossen ökologischen Fussabdruck hinterlässt der Bärtige am 6. (ab 18.00 Uhr) und 7. Dezember (ab 10.00 Uhr) in Lugano. Doch tut er es zu einem guten Zweck. Zur Unterstützung der Stiftung Telethon, welche zugunsten der Schweizerischen Stiftung für die Erforschung von Muskelkrankheiten Spenden sammelt, tauscht der Samichlaus seinen Esel mit einer Harley Davidson ein. Und: Er kommt nicht allein. Begleitet wird er von ganz vielen als Weihnachtsmänner getarnten Motorradfahrern.