Musik vom Feinsten ist an den Blues Nights garantiert. Die dritte Festivalausgabe beginnt mit einem akustischen Abend.

Die Nächte werden länger und wärmer und man spürt, der Sommer liegt in der Luft. Kommt der Sommer, kommen auch die Open Airs. Konzerte im Freien sind einfach etwas Schönes und versetzen einen in Ferienstimmung. Und wenn sie am See stattfinden, erst recht. Das pittoreske Dorf Caslano am Luganersee lädt dieses Wochenende zum dritten Mal zu seinen Bluesnächten. Vom Donnerstagabend bis zum Sonntagmittag erklingen Bluestöne aller Art und aus allen Ecken der Welt.

Wachsendes Festival

Die Caslano Blues Nights sind grösser geworden. Der Tessiner Bluesman Max Dega und der Journalist Piergiorgio Giambonini haben auch für die diesjährige Ausgabe nicht zu viel versprochen: Geladen sind Musiker aus den USA, Australien, Italien und der Schweiz. Als Vorgeschmack auf das Festival findet am Donnerstag ein akustischer Abend statt. Die Musiker spielen auf verschiedenen Plätzen Caslanos und wechseln ihren Standort – um so mit dem Publikum in direkten Kontakt zu treten. Die eigentlichen Bluesnächte finden dann am Freitag- und Samstagabend statt. Am Sonntagvormittag wird zum Abschluss zum Apéro in Blues geladen.

Die Musiker

Protagonistin der Caslano Blues Nights ist die Gitarre. Ihren Saiten werden bluesige Klänge entnommen – manchmal schneller, manchmal etwas langsamer, doch immer im Rhythmus des Blues. Auch Frauenstimmen machen sich stark: Die Australierin Fiona Boyes ist weltweit bekannt, und Bev Perron hat in Lugano beim Blues to Bop mit ihrer klangvollen Stimme überzeugt. Auch Deborah Bonham, Schwester des legendären Schlagzeugers von Led Zeppelin, John Bonham, tritt mit ihrer Band auf. Giles Robson hat keine Gitarre dabei, sondern spielt virtuos auf seiner Mundharmonika. In der Südschweiz bekannt dürften der Tessiner Marco Marchi sein, der mit der welschen Fabienne Palasciano auftreten wird, und das Joe Colombo Trio (CH). Das genaue Programm ist hier nachzulesen.