11.1 km
Publiziert: 31 Mai 2015
Felsspringer sind dort schon berühmt geworden. Neuerdings promotet das Dorf am Taleingang vertikales Wandern. Darüberhinaus sorgt der Verein Pro Brontallo für schwindelfreien Wein.
Einigen dürfte das Lavizzaratal und insbesondere der Ort Brontallo wegen der verwegenen Felsenspringer bekannt sein. Doch das erste Dorf des Tales, welches noch weiter hoch zur Bildhauerschule und dem Steinbruch in Peccia, zur Botta-Kirche in Mogno, nach Fusio und bis zum Sambuco-Stausee führt, hat nicht nur Raum für solche, die runter wollen, sondern neuerdings auch für jene, die hoch wollen. Die Kletterwand El Cat bietet unterschiedliche Routen und Schwierigkeitsstufen von mittel bis schwer.
Wem das Vertikalwandern weniger zusagt als das Verweilen, den erwartet der jüngst ausgebuddelte alte Bunker, welcher über den Talboden wachte. Dank der Pro Brontallo-Initiativen wurden im Ort rund 5000 Quadratmeter Rebberge wieder kultiviert. Weil die vigneti sehr hoch gelegen sind, wurde die alte Bauweise mit den schützenden Pergola-Konstruktionen und die resistenten Trauben Americana und Cabernet Jura gewählt, welche von den rund 1000 Traubenstöcken getragen werden. Auch die Schutz und Wärme gebenden Trockenmauern, die sie umgeben, sind wieder vollständig hergestellt worden.
Im ausgedehnten Gebiet von Brontallo können einige wirklich sensationelle Wanderungen durchgeführt werden. Weite und atemberaubende Aussichten sind gegeben. Auf den Wegen, welche zu den Alpen und zu den Gipfeln führen, kann man die Anstrengungen und Mühen unseren Vorfahren nachempfinden, welche notwendig waren, um diese zu erstellen. Grandios sind auch die Abschnitte, welche direkt in den Felsen gemeisselt wurden zwischen Spulüi und Cantone, einem Abschnitt, der gar mit Drahtseilen gesichert werden musste.
Brontallo im Lavizzaratal
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