Wer das fünftägige "Trekking dei laghetti alpini" unternimmt, kommt an 14 Bergseen vorbei. Und vielleicht auch an Steinböcken, Gämsen, Steinadlern, Wanderfalken, Murmeltieren, Hermelinen und anderen Tieren.

Wie oft hat man diesen Satz schon gehört: Dieses Jahr ist alles anders. Aber es ist eben so, daran lässt sich nicht rütteln. Es ist alles anders. Für die Wanderferien wird dieses Jahr der Rucksack nicht im Gepäckfach des Flugzeugs verstaut. Es geht nicht zu Fuss durch Kanadas Wildnis oder auf Outdoor-Tour durch Skandinavien. Dieses Jahr wird in der Schweiz geblieben, am besten natürlich in der Südschweiz. Und Sie werden es keine Sekunde bereuen. Denn auch das Tessin kann mit echten Herausforderungen für geübte Trekkingfans auftrumpfen.

Trekking der Bergseen wird Namen gerecht

Unser Tipp: eine Rundwanderung in fünf Tagesetappen, um die Tessiner Alpenwelt zu entdecken. Für den Höhenweg sollten fünf Tage und vier Nächte eingeplant werden. Der Höhenunterschied beträgt 5'020 Meter, der höchste Punkt liegt auf 2'698 Metern. Und natürlich wird die Wanderung ihrem Namen "Trekking dei laghetti alpini" gerecht – sie führt an den Ufern von 14 Bergseen vorbei: Froda, Nero, Bianco, Robiei, Boden, Castel, Toggia, Cavagnöö, Sfundau, Naret, Val Sabbia, Fornà und Sambuco.

Wo unterwegs neue Energie getankt wird

Als idealen Startort gibt der Verein Via Alta Vallemaggia Fusio an, wo es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Schliesslich soll die Tour früh morgens starten. Nachdem man dann eine Nacht in der Capanna Poncione di Braga verbracht hat, kann man in Robiei zwischen Hotel und Hütte wählen. Die letzten beiden Etappen sind der Rifugio Maria Luisa und die Capanna Cristallina. Genaue Infos zum Trekking, das allerdings keinesfalls unterschätzt werden sollte, finden sich hier.