Die zauberhaften Bergdörfer im Rovanatal

Publiziert: 3 Juli 2022

Im Nebental gibt es eine weitere Verzweigung. Nach Campo und Cimalmotto sowie nach Bosco Gurin. Für alle drei sollte man Zeit einplanen. Am besten sogar eine Übernachtung.

Zu den wichtigsten Seitentälern des Maggiatals gehört das enge, steile Rovanatal mit seinen malerischen Dörfern. Man erreicht es, wenn man in Cevio, in der Mitte des Tals, abbiegt und den Serpentinen hinauf in die Höhe folgt. Linescio ist das erste Dorf im Val Rovana (die Rovana ist ein Nebenfluss der Maggia) und mit seinen gewaltigen Trockenmauern ein Hingucker. Wer weiterfährt, kommt nach Cerentino und damit an eine Gabelung (siehe Karte rechts). Nun stellt sich die Frage, wohin die Reise gehen soll. Am besten nacheinander in beide Richtungen. Man muss sich nur entscheiden, wohin zuerst.

Unvergleichlich in seiner Art


Wer dem Wegweiser nach Bosco Gurin folgt, kommt zu einem Ort, für den das Wort “einzigartig” definitiv zutrifft. Die in herrlicher Landschaft gelegene Gemeinde ist zugleich das höchstgelegene Tessiner Dorf und das einzige deutschsprachige; die Menschen reden hier im Walseridiom Ggurijnartitsch miteinander. Im Winter lockt Bosco Gurin Skifahrer an, und auch im Sommer sind Erlebnisse an frischer Alpenluft und Adrenalinkicks garantiert. Nervenkitzel spürt man beispielsweise beim Klettern, auf den Abfahrten mit dem Monster Roller oder der modernen Rodelbahn, die das ganze Jahr in Betrieb ist. Bosco Gurin ist zudem idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und bietet diverse Unterkunftsmöglichkeiten.

Zu Alpen und Bergseen wandern


Zurück in Cerentino, verläuft vom Dorfkern aus Richtung Westen eine schmale Strasse nach Campo Vallemaggia und weiter bis Cimalmotto. Zu den Besonderheiten Campo Vallemaggias zählt der aus elf Kapellen bestehende Kreuzweg und der Speckstein-Lehrpfad, der in rund viereinhalb Stunden zur auf 1’808 Metern gelegenen Alpe Magnello führt. Ein bequemes Bett und gutes Essen finden sich im Dorf im Boutique-Hotel Locanda Fior di Campo.
Cimalmotto ist ebenfalls ein Paradies für Wanderer. So führen einige Wege zu Bergseen. Urige Unterkünfte bietet in Cimalmotto der Bergbauernhof Munt la Reita.

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