Gaumenzauber aus Tessiner Trauben

Publiziert: 19 Mai 2013

Das Tessin hat mehr zu bieten als Pizza, Pasta und Fisch. Auch seine süsse Seite ist nicht ohne. Die himmlischen Chicchi d'uva der Panetteria Poncini in Maggia sind dafür Beweis genug.

Sie wissen sicher, wie es sich anfühlt, auf Wolke sieben zu schweben. Dass eine traubengefüllte Schokoladekugel dafür verantwortlich sein soll, können Sie sich aber doch nicht so recht vorstellen? Dann kennen Sie die geheimnisvollen Chicchi d'uva aus dem Maggiatal noch nicht. Die zartbitteren weissgepuderten Beeren zerfliessen regelrecht im Mund und lassen auch Sie dahinschmelzen. Entstanden sind die süssen Kreationen aus der Zusammenarbeit der Konditorei Poncini in Maggia/Ascona mit der Kellerei Matasci Vini in Tenero. Dass ein Weinhändler die Hände im süssen Spiel hat, bedeutet aber noch lange nicht, dass der Gaumenkitzel erwachsenen Leckermäulern vorbehalten bleibt. Im Gegenteil, auch kleine Schlemmer dürfen tüchtig zulangen. Die erlesenen Schoko-Traubenkugeln sind nämlich alkoholfrei.

Süsse Versuchung


Schokolade hat eine lange Geschichte. Das Wort leitet sich vermutlich vom ersten kakaohaltigen Getränk der Azteken in Mexiko ab, dem Xocoatl oder Xocolatl. Xococ bedeutet bitter, atl Wasser, das bittere Wasser also. Dabei handelte es sich um eine Mischung aus Wasser, Kakao, Vanille und Cayennepfeffer. Christoph Kolumbus kam bei seinen Entdeckungsfahrten zwar mit dem Kakaobaum in Berührung, beachtete ihn aber nicht. Erst 1528 wurde Schokolade von den spanischen Eroberern nach Europa gebracht, wo sie 1544 erstmals am spanischen Hof getrunken wurde. Ungesüsst schmeckte die Schokolade den Europäern jedoch nicht und so wurde sie erst durch Zugabe von Rohrzucker und Honig in unseren Breitengraden populär. Das hat sich bis heute nicht geändert. Die richtige Kombination süsser und bitterer Stoffe macht die Schokolade erst zu dem, was sie ist: ein himmlischer Stimmungsaufheller.

Kreativer Kopf


Das weiss auch Luca Poncini, der leidenschaftliche Konditor aus dem Maggiatal. Immer wieder zaubert er grossartige und preisgekrönte Köstlichkeiten aus dem Ärmel. Mit seinen Chicchi d’uva erhielt er letztes Jahr sogar eine bronzene Auszeichnung bei der fünften Austragung der Swiss Bakery Trophy. Doch hat er noch weit mehr als seine Traubenkugeln zu bieten. Beliebt und bekannt ist auch sein besonderes Panettone-Sortiment. Seine mit Marrons glacés-Stückchen gespickte Triestina alle Castagne ist genauso in aller Munde wie der Panfico, der Feigenpanettone. Ein Besuch in einer der beiden Poncini-Konditoreien in Maggia oder Ascona lohnt sich auf jeden Fall. Bei dieser stimmungsaufhellenden Auswahl kommt niemand mit hängendem Kopf heraus.

Info

Panetteria Poncini
6673 Maggia
+41 91 753 13 20
info@panetteria-poncini.ch
www.panetteria-poncini.ch
www.ascona-locarno.com
www.ticino.ch

Wann

Montag-Freitag von 7.15-11.45 und 15.30-18.30 Uhr Samstag von 7.00-11-45 und 14.00-17.00 Uhr

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