18.2 km
Publiziert: 29 Mai 2020
Ein aussergewöhnlicher, elliptischer Bau mit schrägem Dach an ebenso aussergewöhnlicher Lage.
Zur höchstgelegenen Ortschaft im Lavizzaratal (1280 m ü.M.), Fusio, gehört der Weiler Mogno. Und dort findet sich eine richtige Attraktion. Die Chiesa di San Giovanni Battista, ein Bauwerk Mario Bottas. Wie kam es dazu, dass es den weltberühmten Architekten ins abgelegene Tal gezogen hat?
An einem Aprilmorgen des 1986 ging in Mogno eine Lawine nieder und zerstörte die kleine Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Es wurde nicht lange gezögert. Die Kirche sollte wieder aufgebaut werden. Mario Botta sagte zu und schuf hier eines seiner wichtigsten Werke. Eingeweiht wurde die Chiesa di San Giovanni Battista 1996 – an der Stelle, an der bereits Jahrhunderte zuvor ein kleines Kirchlein erbaut wurde.  
Das Einzige, was von der zerstörten Kirche gerettet werden konnte, sind die beiden Glocken. Die Umfassungsmauern des Botta-Projekts zeichnen, wie Mario Botta erklärte, mit ihrem klaren Schrägschnitt das Bild der Ruine nach, die unter den Schneemassen übrig blieb. Dadurch werde der Innenraum gedrückt und gezwungen, sich himmelwärts durch das Glasdach emporzuschwingen. Die verwendeten Steine stammen übrigens aus dem Maggiatal: der Gneis aus dem Steinbruch von Riveo, der Marmor aus Peccia. 
                                    Tourist Office Vallemaggia - Centro Punto Valle
                                    
                                        Via Vallemaggia 10
                                        6670  Avegno
                                        +41 91 753 18 85
                                        vallemaggia@ascona-locarno.com
                                        
                                        www.ascona-locarno.com
                                        www.ticino.ch
                                    
                                
Bitte vor dem Besuch die aktuellen Öffnungszeiten der Kirche beim Tourismusbüro erfragen