Das Maggiatal und seine Schätze

Publiziert: 7 Juli 2013

Sei es mit dem Motorrad oder mit einem anderen Fortbewegungsmittel – das Tal mit seinem smaragdgrünen Fluss hat einiges an Schönheiten und Kulturereignissen zu bieten.

Smaragdgrünes Wasser, strahlend blauer Himmel, eine wunderschöne Bergkulisse und Natur pur. Das alles und noch vieles mehr hat das Valle Maggia zu bieten, ein Tal, das fasziniert, gerade seiner atemberaubenden Schönheit wegen. Der Fluss, der die einzigartigen Steinformationen gebildet hat und Touristen wie Einheimische immer wieder beeindruckt, hat seinen Ursprung im Lago Narèt und den kleineren Seen, die sich am Ende des Lavizzaratals befinden. Von da schlängelt er sich durchs Tal und mündet bei Locarno in den Lago Maggiore. Im Winter ist die Eis- und Schneelandschaft eindrücklich, doch vor allem im Sommer zieht es die Menschen in die Berge und die kleinen Dörfer. Wie man dorthin gelangt, sei jedem selber überlassen: mit dem ÖV, dem Fahrrad, dem Auto oder dem Motorrad.

Mit dem Motorrad durch das Valle Maggia


Auf zwei motorisierten Rädern unterwegs zu sein, hat sicherlich den Vorteil, dass man "näher" an der Natur ist, als wenn man vom Autofenster hinausschaut. Zudem sind die asphaltierten Strassen ideal für einen Ausflug auf dem Motorrad, und man begibt sich mit Leichtigkeit von einem Ort zum andern. Nebst den zahlreichen Bademöglichkeiten gibt es im Maggiatal einiges zu sehen und zu entdecken. Das Tal selbst erstreckt sich über mehrere Kilometer hinauf und hat einige kleine Seitentäler. Von Locarno aus sind es ca. 50 Kilometer bis in hintere Lavizzaratal nach Fusio. Und wer noch weiter mag, kann bis zum See Narèt fahren.

Die Steinwege


Wer die Vielfalt des Valle Maggia entdecken will, sollte sich Zeit nehmen. Einen Besuch wert sind die kleinen Dörfer, die sich am Talboden befinden und sich an die Hänge schmiegen. Die Sentieri di Pietra, die Steinwege, sind ideal, um einige historische Schätze zu entdecken. Sie sind für alle geeignet und bei schönem Wetter das ganze Jahr über begehbar. Im Rahmen des Projekts Pietraviva – lebendige Steine – wurden so viele thematische Wanderwege angelegt, die die Besonderheiten eines Ortes hervorheben: Riveo und die Steinbrüche, Cevio und seine Uferbefestigungen, Linescio und seine Terrassierungen, Campo und der Bergrutsch, Coglio und das Beinhaus und viele mehr. Die Liste der Wege ist hier einsehbar.

Das kleinste der grossen Bluesfestivals


Das Maggiatal ist nicht nur seiner schönen Naturlandschaft wegen einen Besuch wert, auch Kulturinteressierte und vor allem Musikbegeisterte halten sich gerne im grünen Tal auf. Beliebt und immer bekannter wird das "kleinste der grossen Bluesfestivals", der Vallemaggia Magic Blues. Dieses Jahr beginnt es am Freitag, 12. Juli und endet am 9. August. Zehn Konzertabende werden an fünf Ortschaften ausgetragen, mit Beginn in Brontallo. Dass die Konzerte mit Musikstars aus aller Welt auf den Piazze kleiner Ortschaften abgehalten werden, macht den Charme des Festivals aus. Dieses Jahr sieht das Programm etwas rockiger aus als sonst. Erwartet werden zum Beispiel Status Quo (2. August) oder die Band Barclay James Harvest (31. Juli). Bluesiger wird es mit den Royal Southern Brotherhood – die übrigens schon mal am Magic Blues gespielt haben –, Marco Marchi & Mojo Workers und dem Final der dritten Swiss Blues Challenge (9. August). Für musikalische Topunterhaltung sorgt sicherlich Malina Moye: Sie spielt linkshändig eine Fender Stratocaster, singt, komponiert und sieht aus wie ein Covergirl (17. Juli). Doch auch mit Eric Sardinas (12. Juli), Linda Sings The Blues oder Gerry McAvoy's Band of Friends (24. Juli) ist Musik vom Feinsten garantiert. Die Eintrittskarten für die meisten Konzerte sind für CHF 20.- im Vorverkauf erhältlich; Karten für den Auftritt von Barclay James Harvest feat. Les Holroyd kosten CHF 30.-, für jenen von Status Quo am 2. August CHF 70.-. Der Kartenvorverkauf läuft auf www.ticketcorner.ch und www.tio.ch/biglietteria. An der Abendkasse ist es teurer.

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